Wolnzach
Auffahrunfall fordert Todesopfer

Für 18-jährige Beifahrerin kommt jede Hilfe zu spät

21.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:53 Uhr

Mit großer Wucht rammte dieses Auto nahe der Autobahnausfahrt Wolnzach einen vorausfahrenden Lkw. Die 18-jährige Mitfahrerin konnte von den Helfern der Feuerwehren Schweitenkirchen und Geisenhausen nur noch tot geborgen werden - Foto: Kai Fricke

Wolnzach (PK) Ein Auffahrunfall hat in der Nacht auf Samstag auf der Autobahn A 9 an der Ausfahrt Wolnzach ein Todesopfer gefordert: Eine 18-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

Gegen 2.45 Uhr befuhr ein 18-jähriger Autofahrer aus Celle mit seiner gleichaltrigen Beifahrerin die Autobahn auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Nürnberg. Zwischen der Rastanlage und dem Dreieck Holledau bemerkte der Fahrer laut Polizeibericht einen vor ihm fahrenden Lastzug zu spät und rammte ihn mit hoher Geschwindigkeit. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Pkw über die Fahrbahn und blieb an der Ausfahrt Wolnzach quer zur Fahrbahn stehen. Der 52-jährige Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Schwandorf konnte seinen Lkw auf dem Standstreifen anhalten.

Durch den Aufprall wurde die Beifahrerin eingeklemmt und musste von den Feuerwehren Schweitenkirchen und Geisenhausen aus dem Wrack befreit werden. Die Rettungskräfte konnten jedoch nur noch ihren Tod feststellen. Der Pkw-Lenker wurde leicht verletzt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde ein unfallanalytisches und unfalltechnisches Gutachten in Auftrag gegeben. Während der Unfallaufnahme und der Bergung waren der rechte und der mittlere Fahrstreifen der A 9 bis 7 Uhr gesperrt.