Schweitenkirchen
Jugendliche leisten 473 Stunden Arbeit

Gemeinde Schweitenkirchen ist stolz auf den Bau des Beachvolleyballplatzes in Sünzhausen

27.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:29 Uhr

Foto: DK

Schweitenkirchen (sdb) Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung ist der Beachvolleyball in Sünzhausen vorgestellt worden: Mit weniger als 10 000 Euro und fast 500 Stunden Eigenleistung verwirklichten sich die Jugendlichen von Sünzhausen und Schweitenkirchen mit diesem Beachvolleyplatz einen lang gehegten Traum. Seit der offiziellen Einweihung mit kirchlichem Segen im Mai können sich die Jugendlichen dort austoben.

Im Februar vergangenen Jahres hatten die drei Jugendreferenten der Gemeinde Schweitenkirchen, Gabi Kaindl, Christoph Vogler und Fabian Wildmoser, zu einer Jungbürgerversammlung aufgerufen. Rund 40 von 290 geladenen Jugendlichen zwischen 13 bis 18 Jahren waren der Einladung ins V-Heim gefolgt und beantworteten Fragen wie: "Was gefällt Euch an Schweitenkirchen", "Was stört Euch" und "Was wünscht Ihr Euch", die ihnen Christian Kestel, seines Zeichens Kreisjugendpfleger, gestellt hatte. Viele ihrer Wünsche deckten sich zwar mit denen der Erwachsenen auf den Bürgerversammlungen - aber sie wünschten sich auch mehr Partys, ein besseres Volksfestprogramm und vor allem einen Skater- und einen Beachvolleyplatz.

Während sich der Wunsch nach einem Skaterplatz als schwierig herausstellte, konnte vor allem durch den aktiven ehrenamtlichen Einsatz der Jugendlichen, wie auch erwachsener Helfer ein Beachvolleyplatz in Sünzhausen in die Tat umgesetzt werden. Die Kosten von 9685,53 Euro - die sich aus der Netzanlage, dem Betonfundament, dem Aushub und dem Sand wie auch Humus und Fahrzeugleihgebühren zusammensetzen - übernimmt wie versprochen die Gemeinde Schweitenkirchen. 473 Stunden Arbeit waren dazu nötig, diesen Platz zu errichten. "Das haben die Jugendlichen alles in Eigenleistung, natürlich auch mit ein bisschen Unterstützung mancher Erwachsenen, gemacht. Respekt, das ist eine tolle Leistung!", würdigte Bürgermeister Albert Vogler den Einsatz und das Ergebnis. "Jetzt brauchen sie nur noch etwas zum Abdecken, die Kosten hierfür belaufen sich auf weitere 1500 Euro", fügte Gabi Kaindl an. Da bereits Glassplitter im Sand gefunden wurden, wurde auch dies umgehend genehmigt.