Scheyern (clm) Der Tennisclub und auch die Scheyrer Schützen bekommen Zuschüsse zu ihren Bauarbeiten. Im Gemeinderat kommt dabei die Frage auf, ob die Förderrichtlinien überarbeitet werden sollen.
Der Wall bei den Tennisplätzen musste saniert werden, wie Gemeinderätin und Vereinschefin Tilly Grubwinkler (Wählergruppe Gemeinde Scheyern) erklärte. Für die Arbeiten wurden insgesamt 6386,08 Euro fällig - laut den gemeindlichen Förderrichtlinien bat der Verein um zehn Prozent, also um 639 Euro. Kilian Koch (Freie Wähler) fragte: "Reichen denn die zehn Prozent" Grubwinkler appellierte, alle Vereine gleichzubehandeln. "Wenn wir die Richtlinien anpassen, freuen wir uns auch über 20 Prozent", sagte sie. Daraufhin erklärte Andreas Mahl (FW): "Der Fraktionsvorsitzende Koch hat schon vor Längerem gefordert, dass die Förderrichtlinien überarbeitet werden. Es heißt immer, wir tun nichts für die Vereine - jetzt hätten wir die Chance." Dem aktuellen Antrag über 639 Euro stimmte der Gemeinderat zu. Wie es mit den Förderrichtlinien weitergeht, blieb in der Gemeinderatssitzung allerdings offen.
Auch die Schützen baten um zehn Prozent der Kosten: Sie hatten für 13 764,13 Euro den Keller des ehemaligen Bürgertreffs zu ihrem Schützenheim umgebaut, entsprechend ging es hier um 1376 Euro. Koch fragte nach, welche Ausgaben der Verein hier geltend mache, schließlich habe die Gemeinde viele Arbeiten übernommen. Wie Bürgermeister Manfred Sterz (FW) erklärte, sei vor allem der Ausbau als Schießstand von den Schützen übernommen worden. Allein für Malerarbeiten seien gut 1000 Euro fällig geworden. Dem Förderantrag auf 1376 Euro stimmte der Gemeinderat zu.
