Rohrbach (PK) Seit 1996 gibt es in Rohrbach eine Schülerbetreuung. Das Team hat sich im Laufe dieser Jahre kaum verändert und ist zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden. Zum 20. Jubiläum gab es nun einen Festakt.
Hier kann sich jeder auf den anderen verlassen und alle springen gerne ein, wenn wieder einmal Not am Mann ist. Unter der Leitung von Elfriede Arndt sind Rita Schneider, Karolin Tannenberg, Monika Götz und Elisabeth Richter die "guten Feen" für die betreuten Schüler. Man spürt es: Diese Damen machen ihre Arbeit gerne und verstehen sich prima.
In lockerer Atmosphäre lud die Schülerbetreuung aus diesem Anlass zu einer kleinen Feier in die liebevoll zusammen mit den Schülern dekorierten Räume im Dachgeschoss der Rohrbacher Schule ein, wo rundum Fotos aus den vergangenen 20 Jahren den Werdegang dieser Einrichtung dokumentierten.
Bürgermeister Peter Keck (SPD) meinte rückblickend, wie schnell diese 20 Jahre vergangen sind: "Es hat sich wahnsinnig viel geändert. Dieses Rundum-Sorglos-Paket, das die Mitarbeiterinnen bieten, ist eine herausragende Sache, viel Engagement, viel Improvisation und Flexibilität wird eingebracht." Er sprach auch seinen Dank an die Caritas als Träger aus, auf deren Fachwissen immer zurückgegriffen werden kann. "Die Betreuung läuft in Rohrbach wirklich super und die Gemeinde weiß das auch zu schätzen."
Elfriede Arndt bedankte sich bei ihren Mitarbeiterinnen und allen treuen Helfern, die ihr immer zur Seite stehen. "Es hat sich viel getan in diesen 20 Jahren. Mit zwölf Kindern starteten wir im Kindergarten die Mittagsbetreuung - heute werden in unseren Räumen hier unterm Dach 72 Kinder betreut." 25 Kinder besuchen die Hausaufgabenbetreuung, 20 Kinder essen im Schülercafé, im dritten Jahr gibt es jetzt die Ferienbetreuung unter kompetenter Führung. "Das erfordert eine große Flexibilität von uns allen."
Auch Schulleiterin Rosa Raucheisen betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Schule, Gemeinde und Betreuungsteam: "Diese Betreuung ist eine Entlastung für die Schule. Wir haben einen Partner, der immer in erster Linie auf das Wohl der Kinder schaut." Sie ging auf die Anfänge ein: 1992 wurde im Landtag beschlossen, dass es für Schulkinder eine Nachmittagsbetreuung geben soll. "Früher war es in unserer ländlich strukturierten Gesellschaft fast eine Schande, solche Hilfe in Anspruch zu nehmen - doch das hat sich geändert." Jetzt besteht auch hier die Notwendigkeit für Betreuung und das sei in Rohrbach sehr gut gelungen.
Fachdienstleiterin Martina Körner kam mit ihren Mitarbeiterinnen von der Caritas und meinte: "Wir hören nicht viel von Rohrbach - das ist wunderbar, denn dann weiß man, es funktioniert hier. Wir geben nur Tipps, wenn es nötig ist." Sie wies darauf hin, dass hier im Minijob-Bereich gearbeitet wird, wo normalerweise viel Personalwechsel herrscht - und die Caritas schätze es daher umso mehr, dass dieses Rohrbacher Team einfach gut ist: "Wir wissen, was hier geleistet wird."
Angelika Otto, Leiterin der Rohrbacher Nachbarschaftshilfe bedankte sich ebenfalls bei den Betreuerinnen für ihren unermüdlichen Einsatz. Nach 20 Jahren ist die Mittags- und Hausaufgabenbetreuung eine nicht mehr wegzudenkende Einrichtung an der Rohrbacher Schule.
