Pfaffenhofen (cd) Als feste Instanz in der Zusammenarbeit der Georg-Hipp-Realschule und der Firma Hipp hat sich die Durchführung des Projekts „Schule und Beruf“ etabliert. Dabei erhalten Schüler durch Hipp die Möglichkeit, in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern.
Gerne wird dieses Praktikum „außer der Reihe“ von den Schülern angenommen, denn es ermöglicht ihnen einen interessanten Einblick in die Struktur des Unternehmens und die Aufgabenbereiche verschiedener Berufe. Seit zwei Jahren organisiert Petra Kring, Seminarlehrerin im Fach Chemie, dieses Projekt. Die Auftaktveranstaltung, eine Information der Schüler aller neunten Klassen, wird von Auszubildenden der Firma Hipp gestaltet. Auch in diesem Schuljahr haben sich einige Schüler der neunten Jahrgangsstufe danach für dieses Projekt gemeldet, wofür sie zunächst eine Bewerbungsunterlage mit Motivationsschreiben und einer Kopie des letzten Zeugnisses erstellen mussten. Wenn sich mehr Schüler bewerben, als Plätze vorhanden sind, wird eine Auswahl getroffen. In diesem Jahr aber hatten alle Bewerber Glück.
Hoch motiviert machten sich die Jugendlichen nach einer Sicherheitsunterweisung und einer Hygieneschulung an zwei Projektnachmittagen auf zu Hipp, um vor Ort in verschiedenen Berufsgruppen ihre Erfahrungen zu sammeln.
So haben sich fünf Schülerinnen und Schüler als Chemielaboranten versucht, zwei als Industriemechaniker und einer als Elektriker, zwei weitere Jungen wollten mehr über das Berufsbild des Industriekaufmannes wissen. Über ihre Erfahrungen, das Berufsbild, die Ausbildung sowie Verdienstmöglichkeiten informierten die Projektteilnehmer anschließend Schüler von vier ausgewählten neunten Schulklassen, damit auch diese sich von den entsprechenden Berufsgruppen ein Bild machen und bei Bedarf Fragen stellen konnten. Insgesamt hat sich die Durchführung des Projekts erfolgreich gestaltet und soll auch in dieser Form so beibehalten werden. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde interessierten Jugendlichen zum Schuljahresende von der Firma Hipp die Teilnahme an einem kostenlosen Bewerbertraining angeboten. Auch die Schulleitung der Realschule steht hinter diesem Praktikum, denn die Schule will ja auf das Berufsleben vorbereiten und schätzt deshalb die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
