Pfaffenhofen
"Eine tolle Idee, Freude zu bereiten"

"Wichteln Sie auch": Die PK-Redaktion hat Passanten in der Pfaffenhofener Innenstadt gefragt

13.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:26 Uhr
Georg Kigozi −Foto: DK

Pfaffenhofen (PK) Wichteln ist ein beliebter, vorweihnachtlicher Brauch. Er funktioniert nach dem einfachen Prinzip „Jeder, der ein Geschenk bringt, bekommt ein Geschenk“. Heute wird das Wichteln unter Arbeitskollegen, in Vereinen, in Schulklassen, in Jugendgruppen und in verschiedenen Internetforen mit unterschiedlichen Spielregeln gepflegt.

Die größte Wichtelaktion der Region veranstaltet noch bis zum 19. Dezember der DONAUKURIER mit seinen Heimatzeitungen. Auf die Teilnehmer warten wertvolle Geschenke von Unternehmen aus der Region sowie von Lesern, – und natürlich auch von unserer Zeitung selbst. Mitmachen können allem PK-Leser, nähere Informationen gibt es unter anderem in unserer Geschäftsstelle am Hauptplatz 31 oder unter www.dk-wichteln.de. „Wichteln Sie auch“: Der PK war in der Innenstadt unterwegs.

Katharina Dangers, 25, Medienberaterin aus Ingolstadt:

„Das Wichteln kenn ich noch aus meiner Zeit als Schülerin auf dem Gymnasium. Damals haben wir uns auch schon gegenseitig anonym beschenkt, obwohl wir insgeheim immer wussten, von wem das Geschenk war. Die Wichtelaktionen in Pfaffenhofen sind auch eine tolle Möglichkeit seinen Freunden, Bekannten oder anderen Leute eine Freude zu bereiten.“

Georg Kigozi, 51, Geschäftsmann, zu Besuch in Pfaffenhofen:
 
„Ich haben schon einmal was von diesem Wichteln gehört. Hab mich aber bis jetzt noch nicht wirklich darüber informiert. Auf jeden Fall ist es eine tolle Idee. Nicht nur, dass man sich gegenseitig beschenken kann, es fördert auch die Kommunikation zwischen den Menschen. Man steht beisammen und unterhält sich über das Geschenk und über Weihnachten.“

Isabel Bachmaier, 21, Medizinische Fachangestellte aus Pfaffenhofen:
 
„Wir veranstalten jedes Jahr innerhalb unseres Familienkreises ein kleines Wichteln. Wir nennen es Schrott-Wichteln. Dabei schenken wir uns gegenseitig Sachen, für die wir keine Verwendung mehr haben – in der Hoffnung, dass sie vielleicht jemand anderes brauchen kann. Es ist jedes Jahr wieder lustig mit anzusehen, was da alles zum Vorschein kommt.“

Heide Bertram-Pfister, 72, Rentnerin aus Pfaffenhofen:

„In meiner früheren Tätigkeit als Lehrerin haben wir auch jedes Jahr eine Wichtelaktion veranstaltet. Schwierig war nur, dass jeder eine andere Wertvorstellung hat. Aber an und für sich ist es eine nette Idee. Wenn es aber um die Geschenke für meine Familie oder engsten Freunde geht, bevorzuge ich es immer noch, ihnen das Geschenk persönlich in die Hand zu drücken.“