Pfaffenhofen
Breitband-Lösung für Tegernbach hat Priorität

30.05.2010 | Stand 03.12.2020, 3:59 Uhr

Pfaffenhofen (iso) In Pfaffenhofen geht es mit dem Projekt "schnelles Internet" für die Ortsteile nur langsam vorwärts, während anderswo im Landkreis wie in Reichertshausen bereits die Arbeiten starten (PK berichtete).

Nur, wenn jetzt alle an einem Strang ziehen und nichts dazwischen kommt, lässt sich vielleicht noch bis Mitte nächsten Jahres eine Breitbandlösung zumindest für Tegernbach verwirklichen. Dies wurde bei einem ersten Abstimmungsgespräch zwischen dem Breitbandpaten der Stadt Pfaffenhofen, Fabian Stahl, Wirtschaftsreferent Markus Käser und Karl Manstorfer vom Regensburger Beratungsbüro IK-T deutlich.

Das Planungsbüro IK-T wurde kürzlich wie berichtet vom Stadtrat beauftragt, die der Stadt Pfaffenhofen vorliegenden Angebote dreier Telekommunikationsfirmen auf ihre technische Machbarkeit vor Ort zu überprüfen und eine Kostenberechnung vorzulegen.

Für Tegernbach bietet sich eine Lösung gemeinsam mit Hohenwart an, denn Tegernbach ist netztechnisch an Hohenwart angeschlossen (gleicher Vorwahlbereich). Bislang hat Hohenwart jedoch bei dem Breitbandprojekt für die eigenen Gemeinden Tegernbach und die anderen Pfaffenhofener Ortschaften, die im Hohenwarter Vorwahlnetz liegen, bei den Planungen ausgeklammert.

Die technischen Berater von IK-T, die auch die Gemeinde Hohenwart beraten und für den Landkreis die Breitband-Machbarkeitsstudie anfertigen, sollen hier vermitteln. "Eine technische Lösung, die funktioniert, werden wir ihnen liefern", verspricht Manstorfer von IK-T. Im Minimum sollen es 6000 Kilobit pro Sekunde sein. Mehr Leistung kostet aber auch mehr Geld. Und daran hängt letztlich die Breitbandentwicklung im ländlichen Bereich, denn "eine technische Lösung gibt es immer", so Manstorfer.