Pfaffenhofen
Ausdruck von Frömmigkeit

Traditionelles Passionssingen in der Spitalkirche

12.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Kraftvoller Gesang mit Gefühl: Der Weichenrieder Dreig'sang mit Herbert Gottwald, Hans Moosmair und Hanns Kufer bereicherte das Passionssingen in der Spitalkirche. - Foto: Engl

Pfaffenhofen (PK) Auch in diesem Jahr hat in der vorösterlichen Zeit wieder das - inzwischen schon als traditionell zu bezeichnende - Pfaffenhofener Passionssingen stattgefunden. In der Fastenzeit stellt diese Art der Darbietungen von Texten und Liedern einen Ausdruck christlicher Frömmigkeit dar, in dem das Leben, der Leidensweg und das Sterben Christi im Vordergrund stehen.

Viele Gläubige waren der Einladung zum Passionssingen gefolgt, ganz gefüllt war die Kirche aber leider nicht. Vielleicht war dies auch dem sonnigen Wetter am Sonntagnachmittag geschuldet. Die Erlöse aus freiwilligen Spenden werden gemeinnützigen Zwecken zugeführt. Es war eine besinnliche Veranstaltung, organisiert vom "Förderkreis für Volksmusik an der vhs", geleitet von Günther Hausner, der auch die musikalischen Beiträge auf der Gitarre begleitete.

Texte und Erläuterungen, darunter auch einige Details und durchaus interessante Erklärungen zu bayerischem Brauchtum, wurden vorgetragen von Helmut Lindner. An der Harfe zeigte Barbara Finkbeiner aus dem Tegernseer Tal ihr großes Können, die Blockflöte wurde gespielt von Barbara Hausner.

Aus der Marktgemeinde Hohenwart war der regional bekannte Weichenrieder Dreig'sang, bestehend aus Herbert Gottwald, Hans Moosmair und Hanns Kufer, nach Pfaffenhofen in die Spitalkirche gekommen. Die drei Männer trugen mit ihrem kraftvollen, aber auch sehr einfühlsamen Gesang sehr zum Gelingen dieser besinnlichen Sonntagnachmittagsstunde bei.