Mitterscheyern (PK) Sie ist 18 Jahre jung, sieht gut aus, ist ausgesprochen fotogen und geht mit jener Unbekümmertheit an die Sache heran, die im Model-Geschäft unerlässlich ist: Vanessa Bielmeier aus Mitterscheyern liegt im Kampf um den Titel der Miss Internet aussichtsreich im Rennen.
"Ich habe nicht damit gerechnet, überhaupt so weit zu kommen, weil ich eigentlich nur so zum Spaß mitmache", sagt Vanessa Bielmeier, wenn sie auf ihren Platz unter lediglich 18 verbliebenen Mitbewerberinnen angesprochen wird. Mehr als 900 Bewerbungen sind beim Internetportal T-Online eingegangen. Als eine von 25 wurde die hübsche 18-Jährige Vanessa Bielmeier nach Holland zum professionellen Fotoshooting geladen.
Sie gab nicht nur im Bikini eine glänzende Figur ab, sondern überzeugte auch mit ausdrucksstarken Porträtbildern, so dass sie die erste Votingphase mit Bravour überstanden hat. Jetzt ist sie eine von 18 Kandidatinnen – und wer weiß, wie weit der Weg sie noch führen wird. Im Optimalfall endet er mit einem Startplatz bei den Wahlen zur Miss Germany. Dafür qualifiziert sich die Gewinnerin der größten deutschen Online-Misswahl nämlich ganz automatisch.
"Mir war langweilig"
T-Online und die Miss-Germany-Corporation haben die Abstimmung gemeinsam gestartet. Vanessa Bielmeier wurde eher zufällig darauf aufmerksam. Ich hatte wohl zu viel Urlaub und mir war ein wenig langweilig. Da habe ich im Internet vor mich hingesurft und bin auf diese Misswahl gestoßen", erzählt die angehende Industriekauffrau, die mitten im letzten Jahr ihrer Ausbildung steckt, im Gespräch mit dem Pfaffenhofener Kurier.
Gemeinsam mit ihrer Schwester und drei Brüdern ist die gebürtige Pfaffenhofenerin in Mitterscheyern aufgewachsen. "Ich bin in der Region fest verwurzelt, habe aber noch kaum jemanden von meiner Bewerbung erzählt. Ich bin da etwas scheu", berichtet sie von einem spontanen "Fotoshooting" mit ihrer Schwester vor der Gartenmauer. Die Bilder waren offensichtlich überzeugend genug, um es in die Vorausscheidung zu schaffen. "Ich gehe das ganz locker an. Wenn’s klappt, ist es schön. Wenn nicht, geht die Welt nicht unter." Sie geht mit ihrer großen Chance vollkommen locker und gelöst um.
Finale mit Anastasia
Wer Vanessa dabei unterstützen möchte, auch die zweite Votingphase zu überstehen und dem großen Finale wieder einen Schritt näher zu kommen, der sollte auf diese Seite"%> klicken. Schließlich gibt die Anzahl der Klicks, die dort bis Freitag abgegeben werden, den Ausschlag darüber, ob es die Mitterscheyererin in die dritte Votingphase schafft – um sich auf diesem Weg gegen die 17 bis jetzt verbliebenen Mitbewerberinnen durchzusetzen.
Gelingt ihr dieser Schritt, folgt eine dritte Vorauswahl durch die Portalbesucher. Noch einmal entscheiden dann die Klicks von 7. bis 11. November. Damit haben Internet-User aus der Region ein weiteres Mal die Gelegenheit, "ihre" Vanessa zu unterstützen – um ihren Teil dazu beizutragen, dass die kommende Miss Internet aus dem Kreis Pfaffenhofen kommt.
Das große Finale findet dann nicht mehr online, sondern ganz real und vor einer Jury statt. Am 27. November steigt in der Bispinger Heide (Niedersachsen) die von der MTV-Ikone Anastasia moderierte Endrunde. "Mehr weiß ich darüber auch noch nicht. Aber wenn ich es wirklich dorthin schaffen sollte, werde ich es schon erfahren", meint Vanessa.
