Langenbruck (vov) Ihren 95. Geburtstag konnte kürzlich Elsa Baran aus Langenbruck feiern. Die stolze Jubilarin kommt ursprünglich aus dem Schwarzwald.
Die meiste Zeit ihres Lebens hat sie in Bäumenheim im schwäbischen Landkreis Donau-Ries verbracht. Ihren Mann Erich, der ursprünglich aus der Berliner Gegend kam, hat Elsa Baran in den Kriegsjahren 1943/1944 im Lazarett in Altötting kennengelernt. Elsa arbeitete damals in einer nahe gelegenen Munitionsfabrik.
Geheiratet haben die beiden noch in den letzten Kriegsmonaten, am 2. Januar 1945. Das Paar blieb in Bäumenheim. "Es war leichter damals, auf dem Land zu überleben als in einer Stadt wie Berlin", berichtet Elsa Baran.
Erich arbeitete nach dem Krieg auf dem Bau und später als Nachtwächter in Augsburg. Elsa war Hausfrau und Mutter für die gemeinsamen fünf Kinder. Mittlerweile gehören zur Familienschar auch noch sieben Enkelkinder, viele Urenkelkinder und ein Ururenkelchen.
Seit gut 20 Jahren ist Elsa Baran verwitwet. Sie zog vor zehn Jahren aus Altersgründen zur Tochter nach Langenbruck, die seit fast 30 Jahren dort lebt. Geistig ist Elsa Baran noch fit. Das Lesen und Kreuzworträtseln, ihre Hobbys, halten sie in Schwung.
Früher hat sie auch gerne die Tageszeitung gelesen, nur sind ihr die Buchstaben mittlerweile ein bisschen zu klein. Sonst geht es der Jubilarin altersgemäß auch gesundheitlich gut, nur ihre Beine wollen nicht mehr so richtig. Neben den Glückwünschen aus dem Kreis der Familie gab es auch noch Glückwünsche und Präsente von Bürgermeister Michael Franken (JWU), stellvertretendem Landrat Anton Westner (CSU) und von der Pfarrgemeinde Langenbruck.
