Junkenhofen
Stadel wird Raub der Flammen

100 000 Euro Schaden bei Brand in Junkenhofen

24.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:47 Uhr

Ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren konnte verhindern, dass der Brand vom Stadel des landwirtschaftlichen Anwesens auf das benachbarte Wohnhaus übergriff. Helfer aus Junkenhofen, Gerolsbach, Pfaffenhofen, Aresing, Schiltberg, Hilgertshausen, Jetzendorf und Tandern waren im Einsatz - Fotos: Sailer

Junkenhofen (mck) Beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Junkenhofen ist gestern ein Stadel fast komplett zerstört worden. Ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus konnte ein Feuerwehrgroßaufgebot zwar verhindern, trotzdem beläuft sich der Schaden an den Gebäuden ersten Schätzungen zufolge auf rund 100 000 Euro.

Die Bewohnerin des Anwesens blieb unverletzt. Verursacht wurde das Feuer offenbar durch heiße Asche – die Ingolstädter Kriminalpolizei ermittelt.

Kurz vor 11 Uhr wurden die Helfer von Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Als die Feuerwehren aus Junkenhofen, Gerolsbach, Pfaffenhofen, Aresing, Schiltberg, Hilgertshausen, Jetzendorf und Tandern mit insgesamt 80 Mann am Brandort eintrafen, schlugen schon Flammen aus dem Stadel, der unmittelbar an das Wohnhaus angebaut ist.

Das Wirtschaftsgebäude und ein darin abgestelltes Auto waren nicht mehr zu retten: „Der Stadel ist weitestgehend ausgebrannt“, sagt Peter Grießer, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Die Feuerwehren konnten durch ihren Einsatz glücklicherweise verhindern, dass auch das Wohnhaus ein Raub der Flammen wird. An diesem entstanden lediglich Rußschäden.

Nachdem das Feuer gelöscht war, haben umgehend die Brandermittler der Kripo die Untersuchungen am Brandort aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge geht die Polizei davon aus, dass in dem Stadel heiße Asche entsorgt wurde – und diese soll das Feuer verursacht haben. „Es wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt“, bestätigt Polizeisprecher Grießer.