Gerolsbach
Sichere Querung

Gerolsbacher Gemeinderat prüft Varianten

19.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:28 Uhr

Gerolsbach (bdh) Die Überquerung der Sankt-Andreas-Straße im Bereich der Kirche soll sicherer werden. Dabei folgt der Gerolsbacher Gemeinderat allerdings nicht dem Antrag einer Bürgerin, sondern einem Vorschlag, der im Rahmen einer Verkehrsschau mit Vertretern von Polizei, Landratsamt und Gemeinde erarbeitet worden war: Auf dem bisher unbefestigten Straßenrand nordöstlich der Ritter-Gerold-Straße soll ein Gehweg gepflastert werden, um weiter in Richtung Münchener Straße eine Querung zu ermöglichen.

Dazu, beschloss der Gemeinderat, sollen nun Angebote eingeholt werden.

Mit zwei weiteren Anträgen - zur Anbringung eines Geländers am Weg zwischen Riederner Äcker und Steinleiten sowie vom TC Gerolsbach zur Bezuschussung einer neuen Küche - mussten sich die Räte nicht befassen, sie waren noch vor der Sitzung zurückgezogen worden. Zu beschließen gab es allerdings die Vergabe von Elektroinstallationsarbeiten bei der Kindergartensanierung: Den Zuschlag erhielt die Pfaffenhofener Firma Kluger, die ein Angebot über 55 000 Euro abgegeben hatte. Zudem berichtete Bürgermeister Martin Seitz, dass die Köchinnen des Kindergartens während des Umbaus die Küche im benachbarten Pfarrheim benutzen könnten. Auch die Freiwillige Feuerwehr Gerolsbach und die Dorfgemeinschaft Singenbach hätten ihre Küchen zur Verfügung gestellt.

Für den Erhalt der Geburtsstation am Schrobenhausener Krankenhaus setze sich auch Gerolsbach ein, betonte Seitz, als er von einem Treffen in Schrobenhausen berichtete, bei dem es um das Thema ging. "Wir unterstützen das auf alle Fälle, weil ein Teil von unseren Bürgern nach Schrobenhausen tendiert", sagte Seitz und ergänzte: "Man darf im ländlichen Raum nicht alles zumachen!"

Ebenfalls ein Problem im ländlichen Raum ist die Mobilfunkversorgung. Zum Beispiel in Junkenhofen. Hier gab es nun das Angebot, auf einem privaten Funkmast den Sender eines Netzbetreibers zu installieren. Doch sowohl Vodafone als auch Telekom winkten ab - nicht rentabel. "Wir kriegen da keine Antenne mehr in Junkenhofen", seufzte Seitz. Allerdings hatte die Telekom angekündigt, im Laufe dieses Jahres System- und Antennentechnik an bestehenden Senderstandorten auszutauschen. Vielleicht, hoffte Seitz, ergebe sich da eine Verbesserung für Junkenhofen.