Ernsgaden
Begegnungsstätte für Jung und Alt

Erster Spatenstich am neuen Dorfgemeinschaftshaus in Ernsgaden 700 000 Euro Kosten

24.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Gemeinsam zum Spaten griffen bei dem kleinen Festakt Vertreter der Gemeinde, des Bauamtes und des Amtes für Ländliche Entwicklung sowie die Architektin, der Baumeister und der Elektroplaner. - Foto: Kellerer

Ernsgaden (esk) Symbolischer Auftakt für ein Großprojekt: Am Donnerstagabend hat für das Ernsgadener Dorfgemeinschaftshaus der erste Spatenstich stattgefunden. Gebaut wird es auf dem Gelände des ehemaligen Lehrerwohnhauses an der Graf-Ernest-Straße, unmittelbar hinter dem Rathaus.

Die Kosten liegen bei 700 000 Euro, wobei die Hälfte davon im Rahmen der Dorferneuerung durch das europäische Förderprogramm Eler gedeckt ist.

Beim Spatenstich unter der Regie von Bürgermeister Karl Huber (CSU) waren neben einigen Gemeinderäten auch Angelika Hegele vom Amt für Ländliche Entwicklung, Baumeister Hans Finsterer, Elektroplaner Hubert Attenberger, der Sprecher der Dorferneuerung, Raimund Mayerhofer, und von der Stadtverwaltung Geisenfeld Bauamtsleiterin Irene Wimmer und Stefan Breitenberger vor Ort. Letzteren dankte der Bürgermeister für die Abarbeitung "von ungefähr einem Kilo an Anträgen", die bis zum Spatenstich notwendig waren.

Das Gemeinschaftshaus, so führte Huber weiter aus, ist als Dorfgenerationenhaus geplant. Es soll eine Begegnungsstätte für Jung und Alt werden, die soziale Kontakte ermöglichen und fördern soll. Vor allem die Seniorenarbeit in der 1600-Seelen-Gemeinde sei sehr aktiv, etwa 80 Menschen im Rentenalter treffen sich monatlich. Sie sollen im Gemeinschaftshaus ebenso Platz finden wie Kurse der Volkshochschule. Außerdem soll es Räume für kleinere kulturelle Veranstaltungen geben.

Architektin Melanie Batz-Pickl erläuterte das Baukonzept: Auf rund 240 Quadratmetern - das entspricht etwa der Fläche von zwei Einfamilienhäusern - werden rund 1500 Kubikmeter Raum umbaut. Das Wichtigste: Alles wird barrierefrei. Parkplätze für das Dorfgemeinschaftshaus gibt es zwischen Gemeindehaus und dem neuen Baukomplex sowie vor dem Rathaus und auch an der Graf-Ernest-Straße. Erleichtert zeigte sich die Architektin, dass die Bodenproben keine weiteren "bösen Überraschungen" gebracht hätten. Die Grundsteinlegung in vier Wochen ist also so gut wie sicher.