Engelbrechtsmünster
50-Jähriges wird drei Tage lang gefeiert

Geisenfelder Stadtmeisterschaft als Höhepunkt beim Jubiläumsfest der SpVgg Engelbrechtsmünster

30.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:45 Uhr

Foto: DK

Engelbrechtsmünster (GZ) Mit 51 Fußballbegeisterten, die sich am 11. Juni 1966 im Gasthaus Schrott zusammenfanden, hat alles angefangen. Heuer nun kann die SpVgg Engelbrechtsmünster auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken und sie feiert dieses Jubiläum mit einem dreitägigen Festprogramm.

Von den 51 Gründungsmitgliedern sind 30 noch am Leben, "sie werden im Rahmen eines Festaktes natürlich besonders geehrt", sagt Gerhard Gut, der dem Verein seit neun Jahren vorsteht. Seine Vorgänger im Amt waren Franz Wimmer (1966 bis 1967), Josef Bauer (1968 bis 1970), Viktor Fries (1971 bis 1979), Anton Amann (1980 bis 1986), Erich Leppmeier (1987 bis 1994) und Johann Kuffer (1995 bis 2006).

Gefeiert wird das Jubiläum vom 10. bis zum 12. Juni, also genau um das Gründungsdatum herum. Nach einem AH-Turnier am Freitag sowie Begegnungen der sechs Jugendteams (die in Spielgemeinschaften mit den umliegenden Dorfvereinen kicken) sowie der Reserve am Samstag bildet die Geisenfelder Stadtmeisterschaft am Sonntag den sportlichen Höhepunkt (siehe Kasten). Als Schirmherr hat sich Bürgermeister Christian Staudter zur Verfügung gestellt, und dieser bezeichnet die neben der B 300 gelegene Sportanlage des Vereins mit den beiden gepflegten Spielfeldern und dem Sportheim als "Aushängeschild für den gesamten Ort".

Kontinuierlich ist diese Anlage in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten gewachsen und abgerundet worden. Kernzelle war der gemeindliche "Turnplatz", der in mehrwöchiger Gemeinschaftsarbeit erst mit Sand und Humus aufgefüllt werden musste, um ihn dann ab Ostern 1967 als Fußballplatz nutzen zu können. Im Herbst 1983 wurde mit dem Bau des Vereinsheims begonnen, das zur 20-Jahrfeier 1986 eingeweiht werden konnte. Drei Jahre später nahm man den Bau eines zweiten Spielfeldes in Angriff, und damit erhielt das Sportgelände schließlich das heutige Aussehen. Zuletzt wurde noch ein neuer Geräteraum angebaut.

Sportlich brachten die zurückliegenden fünf Jahrzehnte für den knapp 300 Mitglieder zählenden Verein Höhen und Tiefen, wobei man stets auf den Fußball fokussiert blieb. "Für weitere sportliche Sparten fehlen uns auch die räumlichen Möglichkeiten", sagt Gerhard Gut. Von 1969 bis Anfang der 1980er Jahre kickte die 1. Mannschaft in der damaligen B-Klasse, was der heutigen Kreisklasse entspricht. Mitte der 80er Jahre schaffte man es dann nochmals in diese Liga - allerdings nur für ein Jahr.

Seit etwa fünf Jahren pendelt die 1. Mannschaft zwischen der B- und der A-Klasse hin und her. In letzterer spielt man zurzeit, doch ist man stark vom erneuten Abstieg bedroht. So muss im letzten Saisonspiel gegen Geisenfeld II ein Sieg her, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Natürlich, so die Hoffnung des Vorsitzenden, "wäre es super, wenn wir bei unserem Jubiläum auch gleich den Verbleib in der A-Klasse mitfeiern könnten".