Bootsunfall fordert zweites Todesopfer

70-Jähriger stirbt im Krankenhaus

03.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:15 Uhr

Einberg (dk) Der tragische Bootsunfall in Einberg bei Geisenfeld hat ein zweites Todesopfer gefordert. Der 70-Jährige, den Helfer am Ufer noch reanimiert hatten, ist in der Nacht auf Freitag im Klinikum gestorben. Am Donnerstag hatten Polizeitaucher die Leiche des 33-Jährigen Geisenfelders geborgen, der es aus eigener Kraft nicht mehr ans Ufer geschafft hatte.

Die beiden Männer wollten am Silvesternachmittag zusammen mit drei Jagdfreunden auf einem Boot zu einer Insel in dem Weiher bei Einberg fahren. Aus noch ungeklärter Ursache kenterte das Boot. Drei Menschen konnten sich schwimmend aus Ufer retten.

Der 70-Jährige aus der Gemeinde Schweitenkirchen schaffte es ebenso wie der 33-Jährige nicht mehr aus eigener Kraft ans Ufer. Jagdfreunde, die am Ufer standen, konnten den im Wasser treibenden Rentner an Land ziehen. Dort wurde er reanimiert und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum gebracht, wo er nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in der Nacht auf Freitag starb.

Zum Unfallhergang gibt es keine neuen Erkenntnisse. „Wir müssen die Vernehmungen und das angeforderte Gutachten abwarten, erst dann können wir dazu Näheres sagen“, erklärt Kriposprecher Jürgen Weigert.