Baar-Ebenhausen
Klare Strukturen

Bebauungsplan soll Wohnen, Gewerbe und Sondernutzung definieren

23.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:36 Uhr

Baar-Ebenhausen (PK) Der erste Entwurf der 6. Änderung des Flächennutzungsplans für Ebenhausen-Werk stand im Mittelpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das Ergebnis: Bis Herbst sollen klare Strukturen geschaffen werden.

Wie ein Experte der Firma Wipfler Plan erklärte, habe man sich mit der Gemeinde und den Firmen getroffen und die jeweiligen Vorstellungen und Wünsche abgefragt. Ziel sei ein verträgliches Miteinander aller Nutzungen, aber mit einer klaren Trennung von Wohnen, Gewerbe und anderen Bereichen. Etliche Details gelte es dabei zu berücksichtigen: Immissionsschutz, Erschließung, Zufahrten, Verkehrsführung, Altlasten und einiges mehr. Nach den Vorstellungen von Planern und Gemeinde soll das Gelände südlich der Kirche der Wohnbebauung zugeführt werden. Das jetzige Wohngebiet ist offiziell ein Mischgebiet und sollte (eventuell nachverdichtet) auch als Wohngebiet ausgewiesen werden. Im Nordosten des Areals ist ein Gewerbegebiet eingetragen, wobei dort jedoch Altlasten sind.

Wie Rathauschef Ludwig Wayand (CSU) ergänzte, herrsche Einigkeit, dass im Westen von Ebenhausen-Werk das Wohnen dominieren soll. Das Wacker-Gelände soll verbessert werden, der untere Teil der Paarinsel grün bleiben. Auch entlang der Bahnlinie sei ein Grünstreifen möglich. Das Ganze steht und fällt aber mit den schalltechnischen Untersuchungen, die die Gemeinde in Auftrag gegeben hat.

Einstimmig beschlossen wurde auch die mittlerweile fünfte (!) Auslegung des Bebauungsplans Nr. 26 Äußerer Ring, da ein geplanter Kreisel auf dem Gelände um acht Meter verschoben werden soll. Auch die Tektur des Bauantrags zur Sanierung des ehemaligen Gasthauses Grüner Kranz wurde genehmigt. Eine Treppe wird eingehaust. Schließlich soll bei der Betreiberfirma angefragt werden, ob in Ebenhausen-Werk beim Breitband Vektortechnik eingesetzt werden kann.