Wellheim/Konstein (DK) Mittlerweile steht die neue Aussegnungshalle auf dem Friedhof in Konstein. Der Neubau war notwendig geworden, nachdem sich im August 2015 herausgestellt hatte, dass das alte Gebäude kein Fundament besaß. Da sich der Wellheimer Gemeinderat für eine zweite Eingangstür entschied und ein neuer Türstock für den Zugang zum Nebenraum benötigt wurde, genehmigte das Gremium nun das Nachtragsangebot der Schreinerei Biber aus Konstein über 3746 Euro.
Ein Handlauf an der Aussegnungshalle und ein Geländer an der Rampe sowie an der Halle selbst erschienen den Markträten ebenfalls als sinnvoll, weswegen sie auch einen Nachtrag der Firma Metallbau Helmut Biber aus Konstein in Höhe von 1737 Euro beschlossen.
Ferner gab das Gremium aufgrund des steigenden Bedarfs grünes Licht für zwölf weitere Urnenkammern. Auf Nachfrage erklärte Bürgermeister Robert Husterer, dass man sich auch um die Realisierung eines Waldfriedhofs bemühe. Dies gestalte sich jedoch durchaus schwierig, weil das Waldstück oberhalb des Neuen Friedhofs nicht dafür verwendet werden dürfe und die Vorschriften generell sehr streng seien.
Hinsichtlich der ersten Änderung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet an der Neuburger Straße" in Wellheim wird der Vorentwurf infolge der eingegangenen Stellungnahmen von der Verwaltung überarbeitet und erneut öffentlich ausgelegt. In diesem Zusammenhang wies der Bürgermeister darauf hin, dass die Firma Sonax aus Neuburg auch das gegenüberliegende Grundstück gekauft habe. Darauf werde das Unternehmen das schon seit Längerem vom Wasserwirtschaftsamt geforderte Regenüberlaufbecken errichten, worüber die Gemeinde "sehr froh" sei.
Auch zwei private Bauvorhaben standen auf der Tagesordnung: So erteilte der Marktrat das Einvernehmen für ein zweites Wohnhaus auf einem Grundstück an der Hans-Böckler-Straße in Konstein sowie für ein Wohnhaus mit landwirtschaftlicher Unterstellhalle in der Johannistraße in Biesenhard.
Im Ortszentrum von Wellheim soll eine E-Bike-Ladestation errichtet werden. Man sei gerade in Gesprächen mit dem Landratsamt über eine Kombilösung für Fahrrad und Auto, so Husterer am Ende der Sitzung.
