Buch (szs) Tödliche Verletzungen hat sich am Sonntag gegen 15.40 Uhr ein Motorradfahrer bei einem Sturz zwischen Holzkirchen und Buch im Gemeindegebiet Ehekirchen zugezogen. Er starb laut Polizei noch an der Unfallstelle.
Der 58-aus Pfaffenhofen war mit drei Motorradfreunden auf der Staatsstraße 2027 unterwegs. In einer Linkskurve geriet er laut Polizeibericht mit seinem Motorrad nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Grund für den Sturz ist unklar: Nach Angaben eines Bikers, der hinter dem 58-Jährigen fuhr, war dieser nicht zu schnell unterwegs. Die Maschine prallte gegen ein Betonrohr im Straßengraben, das als Wasserdurchlass fungiert und unter der Straße hindurch verläuft.
Der Motorradfahrer stürzte auf die Straße, rutschte laut Feuerwehr ebenfalls in den rund 50 Zentimeter tiefen Graben, prallte gegen das Betonrohr und blieb auf der Fahrbahn liegen. Jede Hilfe kam zu spät: Der Mann wurde so schwer verletzt, dass er laut Polizeibericht noch an der Unfallstelle starb. „Unsere Sanitäter vor Ort haben noch versucht, ihn zu reanimieren, aber die Verletzungen im Halswirbelbereich und am Rücken waren zu schwer“, erklärte der Ehekirchener Feuerwehrkommandant Stefan Marb auf Nachfrage unserer Zeitung.
Auch der Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber gebracht wurde, konnte nicht mehr helfen. Der Hubschrauber flog ohne Patienten wieder davon. Rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehren Ehekirchen und Buch/Holzkirchen waren neben den Sanitätern und der Polizei an der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft hat keinen Gutachter eingeschaltet, um den genauen Unfallhergang zu klären, wie die Beamten mitteilten. Die Motorradfreunde des 58-jährigen Verunglückten wurden später in Buch vom Kriseninterventionsteam seelsorgerisch betreut. Sie hatten offenbar eine Motorradtour
