Neuburg
450 Spaßvögel in der Donau

Erster Triathlon "Neuburg³" ein voller Erfolg – Weniger Läufer wegen Hitze

09.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:56 Uhr

Foto: Sebastian Hofmann

Neuburg (DK) Ordentlich ins Schwitzen kamen Teilnehmer und Zuschauer beim ersten kleinen Triathlon in der Ottheinrichstadt: „Neuburg³“ war trotz der tropischen Temperaturen eine erfolgreiche Veranstaltung. Dass beim Spinning und beim Stadtlauf weniger Athleten vertreten waren, störte nicht.

Dafür gab es einen neuen Rekord beim Sommer-Donauschwimmen.

 

Rund 450 Badegäste zählte das Stadtmarketing um Chefin Vanessa Korn, die sich am Samstag in die kühle Donau stürzten und auf „Entenjagd“ gingen – bei 35 Grad Außentemperatur kein Wunder.

 

Los ging der sportliche Tag am Donaukai allerdings mit der etwas anderen Fahrradtour, dem Spinning. In zwei Gruppen konnte dort, wer sich zuvor beim Stadtmarketing angemeldet hatte, je eine Stunde auf der Stelle radeln. Bekannte Gesichter, wohin man sah, auch Stadtrat Klaus Babel machte bei Runde eins von 11 bis 12 Uhr mit und gab sich dabei als Wiederholungstäter zu erkennen. „Das ist eine Supersache, ich mache es immer wieder gerne“, sagte er.

Für die Kommandos war am Samstag unter anderem Wolfgang Glöckner, Trainer bei Positiv-Fitness, zuständig. „Spinning ist für jeden ab 13 Jahren geeignet, wenn man es richtig macht“, erklärte er. „Es unterscheidet sich nicht so sehr vom richtigen Radfahren, aber man kann es bei jeder Witterung machen.“ Prägend war vor allem die Beschallung, die Spinning-Radler traten zum Takt der aufgelegten Musik in die Pedale. Da gab es schnelle Passagen, die einen Sprint simulierten, oder auch mal langsamere Lieder, die den Teilnehmern das Gefühl einer Bergauffahrt vermittelten. „Wichtig ist mir, dass die Radler nach einer Stunde mit einem Lächeln im Gesicht absteigen“, sagte Glöckner. Eine Wertung gab es bei diesem Teil des Triathlons nicht, genauso wie bei Disziplin zwei, dem Schwimmen.

Um 15 Uhr begaben sich beim Brandlbad rund 450 Schwimmer in die Donau – so viele wie noch nie. Sie ließen sich bis zum Ruderclub treiben. Die traditionelle Jagd auf die Gummienten eröffnete Ramona Hammerer vom Stadtmarketing von der Donaubrücke aus. 500 als Enten getarnte, nummerierte Lose stellte das Stadtmarketing auch heuer wieder zur Verfügung. Rund 60 Preise, vom Minifußball bis zum Kinogutschein, verloste das Stadtmarketing im Anschluss. Den Hauptpreis für Ente Nummer 123 übergaben Oberbürgermeister Bernhard Gmehling und Stadtrat Babel an Martin Kotocicz, er bekam einen Reisegutschein im Wert von 150 Euro.

Die Gewinnerziehung war noch gar nicht vorbei, da machten sich auch schon die Nachwuchsläufer auf die 1,8 Kilometer lange Strecke des Kinderlaufes durch den Englischen Garten. Der Startschuss zum Hauptlauf der Erwachsenen fiel um Punkt 17 Uhr (siehe Seite 23).

„Ich denke, wir machen das wieder“, stellte Stadtmarketing-Chefin Vanessa Korn am Samstagabend fest. „Es war sehr schön, die Anfänge aus dem Vorjahr noch auszubauen. Die Leute sind so selten auf dem Ruderclub-Gelände, sie haben die Atmosphäre dieser Kombiveranstaltung heute genossen.“