Neuburg (lud) Der neue Sportbeirat der Stadt Neuburg steht fest. Jetzt wählten Delegierte aus elf Sportvereinen im Vereinsheim des FC Zell/Bruck das neun Funktionäre zählende, beratende Gremium.
Bevor die eigentlich Wahl begann, richteten Stadtrat Christian Eschner und BLSV-Kreisvorsitzender Fritz Goschenhofer noch einige lobende Worte an die anwesenden Gäste, indem sie ihnen für die Ausübung ihrer Ehrenämter Respekt zollten. Zudem erklärten sie die Vorgehensweise des Sportbeirats, der eher im Hintergrund agiere. „Wir sind ein beratendes Gremium und können nur Empfehlung aussprechen, keine Entscheidungen treffen. Doch mit unseren Empfehlungen können wir die jeweiligen Entscheidungen immer beeinflussen“, erklärte Eschner. Mit Themen wie Flüchtlingsintegration, Bezuschussung der Vereine und der Sportlerehrung gewährte der Sportreferent des weiteren auch eine Einsicht in die „Einsatzgebiete“ des Gremiums. Außerdem wies Goschenhofer auf seinen Rückzug als Kreisvorsitzender des Bayerischen Landes-Sportverbandes hin und versuchte gekonnt, Interessenten aus dem Publikum für die Übernahme dieses Amtes zu überzeugen. Die Wahl, die Goschenhofer als Wahlleiter durchführte, lief dann im Schnelldurchgang ab: Da die Schützenvereine ihre Beiräte vorab gewählt hatten und Christian Eschner in seiner Funktion als Sportreferent sowieso im Beirat vertreten ist, gab es nur noch sechs zu vergebene Plätze. Und weil nur sechs Kandidaten zur Verfügung standen, musste folglich nur das Einverständnis der Wahlberechtigten erfragt werden. Dies gelang und somit ist der neue Sportbeirat voll besetzt. Neu dabei sind Bianca Steierl (JFG Neuburg), Hubert Daubmeier (SpVgg Joshofen-Bergheim) und Hermann Hoyng (Keglerverein Neuburg).
„Ich möchte mich unabhängig von der Sportart allgemein engagieren und dazu ist der Beirat genau das Richtige“, schildert Bianca Steierl ihre Motivation für ihr neues Amt. Nicht zur Wahl angetreten sind die ehemaligen Mitglieder Ralph Bartoschek (SC Ried), Klaus Eisenhofer (JFG Neuburg) und Renate Höfler (BSV Neuburg). Neben den Mitgliedern der Sportvereine waren Ehrenamtler dabei, die ein freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Juliane Fischer und Sebastian Trefon erzählten über ihre jeweiligen Projekte mit Jugendlichen. Ihr Vortrag stieß auf überaus positive Resonanz, so dass Fritz Goschenhofer den beiden anbot, ihre Tätigkeiten beim nächsten Treffen der BLSV-Kreisräte der Region nochmals zu präsentieren.
