Viele Fragen offen

29.11.2016 | Stand 02.12.2020, 18:59 Uhr

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Der Beitrag lässt viele Fakten ungeklärt. Weniger Kosten? Wieso wird ein Gesamtrechnungsbetrag weniger? Langfristig macht das keinen Unterschied.

Wie kann man von "richtungsweisend für die Zukunft" reden? Wie wollen die Gemeinderäte wissen, wie die Zukunft (finanziell) aussieht? Wie kann "man" entscheiden, obwohl "man" noch nicht einmal Kenntnisse über die tatsächlichen Kosten hat? Kaufen die Gemeinderäte zum Beispiel ein Auto, ohne zu wissen, was es kostet? Das ist nicht richtungsweisend.

Wer kann sagen, wie die Inflationsrate in Zukunft sein wird? Sicher ist, dass die Rentenbezieher in Zukunft schlechter dastehen werden und dieser Personenkreis der noch "jungen Räte" wird die jetzt getroffene Entscheidung wohl erst dann begreifen. Das Ergebnis des "Stimmungsbilds der Grundeigentümer" war eindeutig. 62 Prozent sind für einen Einmalbetrag. Haben die Entscheidungsträger das vielleicht nicht gewusst oder gar vergessen? Da ist es kein Wunder, wenn solche Gemeinderatsentscheidungen dann zur allgemeinen Politikverdrossenheit beitragen.

Der zitierten Aussage eines Gemeinderats, es sei "ein Lotteriespiel", kann ich nur zustimmen.

Bernd Krebs, Wettstetten