Bernhard Sammiller tritt wieder an

30.10.2007 | Stand 03.12.2020, 6:23 Uhr

Pförrings Bürgermeister Bernhard Sammiller. - Foto: oh

Pförring (DK) Bernhard Sammiller bewirbt sich zum dritten Mal um das Amt des Pförringer Bürgermeisters. Bei der Jahresversammlung der Unabhängigen Wähler Pförring wurde der seit 1996 amtierende Bürgermeister wieder einstimmig zum Kandidaten gekürt.

Unter großem Applaus der UWler versprach er, sich mit ganzer Kraft für Bürger und Heimat einzusetzen.

Als Kreistagskandidaten für die FUW-Liste nominierte die Pförringer UW Rosi Stowasser und Gebhard Reith. Bei den Neuwahlen des Vorstands der UW Pförring wurde Brigitte Dellekönig in geheimer Wahl als Vorsitzende einstimmig bestätigt. Als neuer Stellvertreter steht ihr Christian Seidl zur Seite. Kassier bleibt Wilhelm Häring, zum Schriftführer wurde Sebastian Kügel gewählt. Als Beisitzer fungieren Hans Treffer (Lobsing), Sieglinde Nest, Fritz Seidl, Bernhard Lohr, Roland Strasser, Klaus Wibmer, Franz Hirmer (Ettling), Walter Steinbügl, Anette Heigl, Ursula Reithmeier, Gebhard Reith und Dr. Martin Recke. Die Kasse prüfen Gebhard Reith und Anton Dellekönig.

Vor den Neuwahlen gab Sammiller einen Überblick über die aktuellen Themen der Gemeindepolitik. Im Ortskern stehe man vor der Entscheidung, ob man nach der Erdverkabelung von Strom und Telefon die Gehwege teeren oder pflastern soll oder mit "einer geflickten Hose" leben will.

Beim Hochwasserschutz bleibe Pförring offenbar nur die Wahl, die Deichverlegung zu akzeptieren oder bis 2020 hinter einem Deich zu leben, der nicht saniert ist. Wohl wissend, dass bei einem Dammbruch das Wasser südlich der Kirche vier Meter hoch stehe, so der Rathauschef. Schreiben des Gutachters der Gemeinde und des Wasserwirtschaftsamtes hätten neue Ansatzpunkte ergeben. In der Schule stehe die Renovierung des Klassenhauses drei an und der Bau der Buswendeplatte. Im Ortsteil Lobsing sei die Kläranlage bis zum Wintereinbruch fertig. Die spannende Frage laute nun, so Sammiller: "Wer bezahlt das", die Lobsinger allein oder alle Gemeindebürger.

Begeistert waren die UWler von der Idee, eine gemeinsame Hackschnitzelheizung für Pfarrhof, Jugendheim und Rathaus zu bauen. Auch die Ausweitung über das Seniorenheim bis zu Feuerwehr, Bauhof und Kindergärten und den Einsatz einer Biogasanlage hielt man für überlegenswert.

Als wichtigste Themen für die Zukunft nannte Sammiller die Sicherung des Hauptschulstandorts und die Ortskernsanierung. Sammiller dankte Brigitte Dellekönig, Wilhelm Häring und Sebastian Kügel für die Arbeit im Gemeinderat sowie Christian Seidl und Anette Heigl für ihre Tätigkeit im Wasserzweckverband.

Vorsitzende Brigitte Dellekönig freute sich in ihrem Rechenschaftsbericht, dass der politische Aschermittwoch mit Gerald Huber und das Bairische Sommerfest mit "Zwoaraloa" so gut angekommen seien. Das Sommerfest habe dank vieler freiwilliger Helfer auch erheblich zum guten Kassenstand beigetragen, ergänzte Kassier Wilhelm Häring.