Pförring
"Feste Größe in der Kommunalpolitik"

Bürgermeister lobt die Unabhängigen Wähler Pförring bei der Jubiläumsfeier

11.02.2014 | Stand 02.12.2020, 23:05 Uhr

Ehrung für die Gründer der UW: Mit 32 Kandidaten waren die Unabhängigen Wähler Pförring bei den Wahlen 1990 an den Start gegangen. Bürgermeister Bernhard Sammiller (links) gratulierte und überreichte Blumen an die langjährige Vorsitzende Brigitte Dellekönig. - Foto: Humpel

Pförring (DK) Die Unabhängigen Wähler Pförring feierten kürzlich ihr 25-jähriges Bestehen mit einem „Bairischen Abend“ im voll besetzten Saal des Jugendheims.

Erster Gratulant bei der Geburtstagsfeier war Bürgermeister Bernhard Sammiller. „Die UW hat sich in 25 Jahren als feste Größe in der Pförringer Kommunalpolitik etabliert“, stellte er fest. Auch sein eigener politischer Werdegang sei eng mit der UW verbunden, sagte Sammiller. Er lobte die UW für ihre „Politik abseits jeder Ideologie“ und überreichte der Vorsitzenden Brigitte Dellekönig einen Blumenstrauß.

Die Glückwünsche der Freien Wähler im Landkreis Eichstätt überbrachte Anton Haunsberger. Sebastian Kügel, einer der Gründungsväter der UW, blickte kurz auf die Geschichte des Vereins zurück. Sieben junge Leute – neben ihm Fritz Seidl, Klaus Wibmer, Willi Häring, Ulrike Nadler, Hans Treffer und Alois Batz – haben die Unabhängigen Wähler gegründet, also „genau so viele, wie für einen eingetragenen Verein notwendig sind“. Der Begeisterung am Anfang schrieb Kügel es zu, dass es gelang, 32 Gemeinderatskandidaten zu finden. „Der erste Erfolg waren drei Sitze im Pförringer Gemeinderat.“ Der größte Erfolg für die UW sei gewesen, dass sich bei den Wahlen 1996 ihr Bürgermeisterkandidat Bernhard Sammiller gegen drei Mitbewerber habe durchsetzen können und in der Stichwahl zum Rathauschef gewählt worden sei. „Inzwischen haben auch die anderen Parteien erkannt, dass Bernhard Sammiller der beste Bürgermeister ist, den Pförring bekommen konnte“, sagte Kügel. Alle Mitglieder rief er auf, immer das Vereinsziel im Auge zu behalten, das in der Satzung verankert ist: „Die UW setzt sich für eine sachbezogene Kommunalpolitik in Pförring ein, nimmt sich der Anliegen aller Menschen in der Gemeinde an und versteht sich als überparteiliche Vertretung der Interessen aller Bürger im kommunalpolitischen Leben der Gemeinde.“

Der offizielle Teil der Jubiläumsfeier endete mit der Ehrung der Gemeinderatskandidaten von 1990. Blumen und Lob gab es für die Vorsitzende Brigitte Dellekönig, die seit 1990 im Amt ist. Ihr Stellvertreter Hermann Bauch sagte: „In 24 Jahren bist du nicht nur die gute Seele, sondern auch die Mutter der UW geworden.“

Die Frauenkabarettgruppe Zwoaraloa und die Donautaler unterhielten die gut gelaunten Besucher bis nach Mitternacht.

Dazwischen stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten der UW für die Kommunalwahl vor.