Ingolstadt
ÖDP nominiert Köstler als OB-Kandidaten

Bisheriger Stadtrat der Öko-Demokraten will sich für qualitatives Wachstum der Stadt einsetzen

16.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:49 Uhr
Glückwunsch: Raimund Köstler wurde gestern Abend einstimmig zum OB-Kandidaten der ÖDP gewählt. Kreisvorsitzender Franz Hofmaier gratulierte. −Foto: Brandl

Ingolstadt (mbl) Der ÖDP-Kreisverband Ingolstadt hat gestern Abend seinen OB-Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 aufgestellt.

Einstimmig gewählt wurde Raimund Köstler, der auch als einziger Kandidat zur Wahl stand. Auf ihn entfielen alle elf Stimmen. Der 55-Jährige sitzt bereits seit zwei Jahren im Stadtrat. Damals trat er die Nachfolge von Franz Hofmaier an, der aus Altersgründen seinen Posten für einen Nachfolger freigemacht hatte.

Köstler bedankte sich für das Vertrauen und nahm die Wahl an. Was seine Ziele angeht, nannte er vorrangig den Einsatz für mehr Nachhaltigkeit in der Stadtplanung, die seiner Ansicht nach für ein qualitatives, anstatt nur für ein quantitatives Wachstum stehen solle. Weiter wolle er Ingolstadt zu einer klimaverträglichen Stadt machen. Köstler fordert fordert auch ethische Prinzipien sowie das Erkennen von Risiken bei aktuellen Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. Der Kandidat benannte als weitere Themen den Ausbau Ingolstadts zur Fahrradstadt, den Erhalt des Auwaldes bei einer vierten Donauquerung sowie den Einsatz gegen zunehmende Flächenversiegelung. Köstler bedankte sich außerdem bei seinem Stadtratskollegen Thomas Thöne für dessen Unterstützung bei der bisherigen Arbeit im Gremium. Das Mitwirken daran, dass die Stadt bis zum Jahr 2020 eine Gemeinwohlökonomie erstellen müsse, sei der größte Erfolg der ÖDP in jüngerer Zeit.