Kösching
Ortskern als einzige Automeile

18. Ausstellung in Kösching lockt viele Besucher an – Veranstalter sind zufrieden

25.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:27 Uhr

−Foto: Lamprecht, Susanne, Vohburg (LAS|Lamprecht, Susanne, Vohburg)

Kösching (DK) „Wow, das ist schon ein Schätzchen“, staunt ein junger Mann und geht bewundernd vor einem aufwendig getunten und designten Motorrad in die Knie.

Es folgt ein Handyfoto „für meine Kumpels“ und ein Gespräch mit den Besitzern. Dann geht es weiter, denn es gibt noch eine ganze Menge mehr zu sehen an diesem 18. Autosonntag im Ortskern von Kösching. Mit von der Partie: verschiedene Autohäuser, Oldtimer und zum ersten Mal auch Boote und Wohnmobile.

 

„Es läuft gut. Wir sind absolut zufrieden“, sagt der Mitorganisator der großen Freiluftausstellung, Hans-Werner Schuderer vom Gewerbeverein Kösching. Tatsächlich ist der Autosonntag sehr gut besucht, aber nirgendwo überfüllt. Entsprechend flanieren viele Besucher nicht nur durch die Obere- und Untere Marktstraße und statten an diesem Sonntag den geöffneten Geschäften einen Besuch ab – sondern betrachten auch das eine oder andere Fahrzeug.

„Der Autosonntag ist schon immer eine gute Gelegenheit, sich die Neuheiten anzuschauen. Hier hat man sie ja alle auf einem Haufen“, meint eine Köschingerin, die die Ausstellung schon seit Jahren besucht. Eine Meinung, mit der sie offensichtlich nicht allein dasteht: Viele nutzen den Autosonntag, um sich über die Angebote der unterschiedlichen Autohäuser zu informieren und auch schon einmal in einem Modell Probe zu sitzen.

Aber auch für Besucher, die nicht zwingend am Kauf eines neuen Autos interessiert sind, gibt es eine Menge zu sehen. Allen voran die Gewerbeschau unter dem Titel „Frauenpower“ im Gasthof Amberger direkt am Marktplatz. 13 Unternehmerinnen präsentieren sich hier an ihren Ständen mit Angeboten von Schmuck über Beauty und Deko bis hin zu Haushaltsgeräten.

Kurzfristig ausfallen muss in diesem Jahr allerdings die geplante Vorführung der Feuerwehr Kösching und des Rettungsdienstes, die für 14 Uhr geplant ist. „Es ist zwar schade, aber absolut nachvollziehbar“, meint Schuderer und verweist auf die vielen Einsatzstunden, die die freiwilligen Helfer in den vergangenen Tagen und Wochen zu leisten hatten. „Da muss so eine Vorführung einfach hinter dem echten Einsatz zurückstehen.“