Kösching
Hilfe mit modernster Technik

Neue Intensivstation in der Klinik Kösching wurde eingeweiht – "bessere Behandlungsmöglichkeiten"

19.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:58 Uhr

Sie freuen sich über die modern ausgestatteten Zimmer der Intensivstation in der Klinik Kösching (von links): Landrat Anton Knapp, Stationsleiterin Nancy Schulze, Prokurist Alfred Schimmer, Gesundheitsministerin Melanie Huml, Kliniken-Geschäftsführer Lorenz Meier und Ärztlicher Direktor Matthias Breidert - Foto: K. Heimisch

Kösching (DK) Die Klinik Kösching hatte gestern allen Grund zum Feiern: Die für 4,3 Millionen Euro komplett erneuerte Intensivstation wurde eingeweiht. „Sie bringt für die Patienten stark verbesserte Behandlungsmöglichkeiten“, betonte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml.

Mit ihrer neuen medizintechnischen Ausstattung und den „allerneuesten hygienischen Standards“ sei die in rund elf Monaten umgebaute Intensivstation in Kösching eine der modernsten in der Region, sagte die CSU-Politikerin bei der Feier am Vormittag. Sie hatte die rund 70 geladenen Gäste rund eine Stunde lang warten lassen. Der Grund dafür: Die Staatsministerin stand auf der Autobahn lange im Stau.

Bei der Einweihung fasste sich die Hauptrednerin kurz. Huml (sie ist selbst Ärztin) würdigte den „medizinischen Fortschritt“ an der Klinik. Die neue Intensivstation sei deutlich größer geworden und strukturell an die neuesten Anforderungen angepasst worden. Huml lobte die „wohnortnahe akutstationäre Versorgung“ der Bevölkerung im Landkreis Eichstätt. Der Freistaat habe das Projekt mit zwei Millionen Euro gefördert. Den Ärzten und dem Pflegepersonal der Intensivstation dankte sie für ihr großes Engagement.

Lorenz Meier, der Geschäftsführer der Kliniken im Naturpark Altmühltal, ging detailliert auf die Umbauarbeiten in der Intensivstation („Das Zentralorgan eines Krankenhauses“) ein. Er betonte, dass hier jetzt „Wohlfühlatmosphäre“ herrsche. „Mitmenschliche Zuwendung und hoch qualifizierte Medizin werden unsere Intensivstation wieder kennzeichnen.“

Meier dankte allen, die an der Neugestaltung beteiligt waren, und erwähnte, dass während der Bauzeit 1047 Patienten auf der Interimsstation behandelt worden seien.

„Es ist eine sehr schöne, klar strukturierte Station entstanden, die mit modernster Medizin- und Arbeitstechnik ausgerüstet ist“, freute sich Landrat Anton Knapp und fügte an, dass hier die Intensivpatienten „sicherlich sehr gut versorgt werden können“. Er hob anhand von Beispielen hervor, dass sich alle Klinken im Landkreis Eichstätt „gut entwickeln“. So sei in Kösching einer der modernsten OP-Trakte in der Region entstanden. Knapp: „Der Landkreis will der Bevölkerung eine qualitativ hochwertige sowie eine möglichst breite und wohnortnahe medizinische Versorgung bieten.“

Pfarrer Johann Kauschinger und sein evangelischer Amtsbruder Christoph Schürmann segneten die generalsanierte Intensivstation.