Ingolstadt
Die Wirtschaft jung halten

Gründerpreis-Wettbewerb geht in neue Runde: Anmeldung bis zum 31. Dezember

15.10.2013 | Stand 02.12.2020, 23:33 Uhr

Preisträgerin 2012: Modeschöpferin Daniela Nardozza aus Reichertshofen wurde im vergangenen Jahr ausgezeichnet - Foto: Pehl

Ingolstadt (DK) Ideen nach vorne: Bis zum Jahresende können junge Unternehmer und vor allem solche, die es werden wollen, wieder ihr Geschäftsmodell für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung für den Gründerpreis der Region Ingolstadt anmelden.

Der Wettbewerb ist am Montagabend in eine weitere Runde gestartet. Einige potenzielle Interessierte saßen bereits im Publikum, als Ausrichter und Sponsoren im Entwickler- und Gründerzentrum den Startschuss gaben. Ausgelobt wird der Preis wieder vom Gründerzentrum, der städtischen IFG, der Sparkasse Ingolstadt, der Technischen Hochschule und dem DONAUKURIER.

Neue Geschäftsideen so zu entwickeln und fachlich zu begleiten, dass tragfähige Konzepte und letztlich neue Unternehmen entstehen – das ist die Grundidee, die hinter dem Gründerpreis Ingolstadt steckt, der vormals als Businessplan-Wettbewerb firmierte. Solche Businesspläne sind es denn auch, anhand derer die Jury Anfang 2014 ihre Entscheidungen trifft. Es muss also nicht bereits ein Endprodukt mit Absatzmarkt präsentiert werden, sondern die Marktfähigkeit einer Idee ist der springende Punkt.

Dennoch haben auch Firmeninhaber Chancen, die schon in der Produktionsstufe sind oder ihren Service bereits anbieten. Denn innerhalb des Wettbewerbs werden alljährlich auch Aufsteiger der regionalen Wirtschaft prämiert, die aus den Reihen der Veranstalter und Unterstützer vorgeschlagen werden.

Die Organisatoren verstehen sich als Netzwerker, die den Wettbewerbsteilnehmern ein möglichst breites Unterstützerfeld anbieten wollen. Fachliche Beratung (durch Professoren der TH und andere erfahrene Fachleute) wird bereits auf dem Weg zum Businessplan geboten, sie kann von den Preisträgern aber auch längerfristig genutzt werden, denn ein Teil der Prämien im Wert von insgesamt wieder 10 000 Euro wird in Form von Coachings ausgeschüttet.

Christian Lösel, als städtischer OB-Referent auch mit der Wirtschaftsförderung vertraut, sah den Wettbewerb in seinem Grußwort als „Teil einer gesamtwirtschaftlichen Aufgabe“, auch die Nachwuchsförderung im Unternehmerbereich im Auge zu behalten und damit „die Grundstruktur der Wirtschaft jung zu halten“. Gerade in Ingolstadt, wo durch die Automobilindustrie lange eine gewisse Monostruktur vorherrschte, ist man eifrig bemüht, eine breitere Aufstellung in möglichst vielen Branchen nach Kräften zu unterstützen.

Wer sich bewerben will, hat nun bis zum 31. Dezember Zeit, seine Unterlagen abzugeben. Alles Nähere unter der Netzadresse www.gruenderpreis-in.de, Einsendungen an anmeldung@ gruenderpreis-in.de. Die Prämierung ist am 19. März 2014.