Ingolstadt (dk/SID) Der Radsport trauert um eine junge Kollegin: Die 22-jährige Chiara Pierobon ist am Samstag in einem Krankenhaus in Ingolstadt gestorben. Die Italienerin war auf dem Weg zu einem Weltcuprennen in Bochum, als sich ihr gesundheitlicher Zustand plötzlich dramatisch verschlechterte. Nach unbestätigten Informationen könnte ein Zusammenhang zwischen dem Tod der Frau und einem Einsatz eines Rettungshubschraubers am Samstagnachmittag auf der A9 bestehen.
Nach Angaben von Pierobons Team GS Top Girls ist die Todesursache vermutlich eine Lungenembolie gewesen. Die italienische Sportzeitung "La Gazetta dello Sport" schreibt in ihrer Online-Ausgabe, dass Pierobon sofort ärztliche Hilfe bekam.
Nach unbestätigten Informationen könnte ein Zusammenhang zwischen dem tragischen Tod Pierobons und einem Rettungshubschrauber-Einsatz am Samstagnachmittag auf der A9" domain="www.donaukurier.de" target="_blank"%> bestehen. Die Integrierte Leitstelle wollte dies allerdings weder bestätigen noch dementieren und verwies auf die Persönlichkeitsrechte der Patientin, die mit dem Hubschrauber wegen Atemnot in eine Klinik in Ingolstadt geflogen wurde und dort starb.
Pierobon befand sich auf dem Weg zu einem Weltcuprennen in Bochum, das am Sonntag stattfindet. Weltverbandspräsident Brain Cookson sprach sein Beileid aus. "Ich bin schockiert. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Freunden", so der UCI-Boss via Twitter.
