Ingolstadt
Lokalrunde: Chance für heimische Bands

Im Kulturzentrum neun suchen am Freitag vier Gruppen ein größeres Publikum

25.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:46 Uhr

Ingolstadt (DK) Das Kulturzentrum neun an der Elisabethstraße veranstaltet diesen Freitag, 2. März, wieder eine Lokalrunde. Beginn ist um 20 Uhr. Regionale Bands haben so die Chance, einmal auf einer großen Bühne zu stehen. Seit 2015 haben sich bereits etliche Musiker von diesem Angebot Gebrauch gemacht.

Die fünfköpfige Band Jammin#July hat ihr Debütalbum "Get Into" im Jahr 2014 veröffentlicht. Ihr einzigartiger Stil entwickelte sich durch intensive gemeinsame Impro-Sessions. Dabei kamen Eigenkompositionen heraus, die bestenfalls zwischen Martin Scorsese und Jekyll & Hyde eingeordnet werden können. Eines wollen die Ingolstädter um Frontfrau Michi auf keinen Fall - Einheitsbrei.

Soulig-jazzigen Funk präsentieren Rich Courtyard aus Neuburg. "Dynamik" ist das Motto der neun jungen Männer und zwar durch das Spielen von rhythmischer Tanzmusik oder auch von gefühlvollen Balladen. Die Mehrstimmigkeit der Songs und das Spielen von handgemachter Musik rundet das Programm der im Jahr 2015 gegründeten Gruppe ab.

Fette Gitarrenriffs, schnelle Keyboardsolos, grooviger Bass und knackige Drums machen den Sound von Fette Gitarrenriffs und schnelle Keyboardsolos, der groovige Bass und die passenden Drums machen den einzigartigen Sound von Zoom-Out aus. ZoomOut aus. Bereits 40 Live-Gigs haben die vier Jungs schon hinter sich und produzieren trotzdem fleißig Singles und EPs von großer Güte. Ihren Musikstil nennen sie "Gentlemen Rock", denn nicht an Rockstarattitüden ist den vier Jungs gelegen, sondern am Spaß beim gemeinsamen Musizieren. Ihre gesellschaftskritischen Texte legen den Finger in die Wunden der Ellenbogengesellschaft.

Tir Nan Og kommen aus Neuburg - der Ursprung ihrer Musik liegt jedoch in Irland. Sie haben bereits ihr fünftes Album mit dem Titel "From the Gallows" veröffentlicht und gelten mit ihrer 15-jährigen Bandgeschichte als die erfahrensten Künstler der diesjährigen Lokalrunde. Mit Instrumenten wie Flöte, Geige, Nyckelharpa, Dudelsack und fettem Bass spielen sie unverwechselbaren Rock, Ragga und Acoustic-Punk und heizen dem feiernden Publikum abschließend nochmals richtig ein.