Ingolstadt (mbl) Mit einem sportlich bunten Nachmittag feierte der DLRG-Kreisverband gestern sein zehnjähriges Bestehen am und im Baggersee. Nach der Begrüßung blickten Vorsitzender Eckehard Gebauer und seine Vorgängerin Martina Markus zurück.
Jüngstes Highlight in der noch überschaubaren Geschichte des Vereins war beispielsweise der Medaillenregen für 29 Ingolstädter Rettungsschwimmer bei den bayerischen Meisterschaften 2014 in Kelheim. Gebauer konnte zudem vermelden, dass es 1964 schon einmal einen Ortsverein in Ingolstadt gegeben habe. Dieser habe sich jedoch wieder aufgelöst.
Die Gründungsmitglieder des neuen Verbands wurden am Nachmittag geehrt. Anschließend sorgte das Showprogramm der Aktiven für Unterhaltung unter den Mitgliedern und Besuchern. Zu sehen gab es ein Flossenballett, bei dem ein plötzlich auftauchender Hai (nur ein Gummispielzeug) Aufregung stiftete. Als originell stellte sich die Gesangseinlage der DLRGler heraus. Zu der Melodie von "Blowing in the Wind" interpretierte ein Chor aus Vereinsmitgliedern die wichtigsten Regeln bei der Wasserrettung.
Um die Ehre ging es später bei der Vereinsmeisterschaft im Freiwasser, bei der insgesamt elf Teams antraten. Simuliert wurde die Rettung von Schwimmern mithilfe eines Schwimmbretts, mit dem die zu rettenden Personen quasi abgeschleppt wurden. Auch die Kommunalpolitik gab sich die Ehre. Sportbürgermeister Sepp Mißlbeck lobte das Engagement der Rettungsschwimmer - aus dem Baggersee retten lassen wollte er sich dann aber doch nicht.
