Ingolstadt
Fahrgäste reden mit

Neuer Beirat soll "Ideenpool" für INVG sein

19.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:22 Uhr

Ingolstadt (DK) Die INVG bekommt einen Fahrgastbeirat: Das hat deren Aufsichtsrat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig beschlossen.

Bis zu 15 Fahrgäste sollen künftig eine Art „Ideenpool“ bilden, wie Hans Stachel (FW) sagte, „aus dem wir dann hoffentlich viele Anregungen schöpfen können“.

Dreieinhalb Jahre nach der Antragstellung der Grünen hat der Aufsichtsrat die Schaffung dieses neuen Gremiums nun beschlossen. Ziel des Beirates ist, dass Fahrgäste mit der INVG-Geschäftsführung über „alle busrelevanten Themen“, wie es in der Sitzungsunterlage heißt, sprechen können.

Stachel und auch Joachim Genosko (CSU) betonten allerdings, dass der Fahrgastbeirat „kein zweiter Aufsichtsrat“ sein soll, sondern eben ein Beratungsgremium, ein „Sprachrohr“ für die Fahrgäste.

Die Sitzungen werden nicht öffentlich stattfinden, was Franz Hofmaier (ÖDP) kritisierte. „Dafür gibt es keinen Grund“, sagte er und forderte die Öffentlichkeit des Fahrgastbeirats, was OB Alfred Lehmann (CSU) allerdings ablehnte. „Die Sitzungen sind nicht öffentlich, weil sie als Austausch zwischen Fahrgastbeirat und Geschäftsführung gedacht sind“, sagte er. Das sei so üblich. Allerdings könne die Öffentlichkeit hinterher die Protokolle der Sitzungen einsehen, bot er an. Der Beirat wird mindestens zweimal im Jahr tagen. Wer Teil dieses Gremiums werden möchte, muss sich dafür bei der INVG bewerben.