Ingolstadt
FW fordern "modernste Technik"

12.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:41 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Situation des Bahnverkehrs in und über Ingolstadt ist am Wochenende Thema politischer Initiativen gewesen. So hat die Stadtratsfraktion der Freien Wähler (FW) von der Bahn eine Aufwertung der Zuginformationen am Nordbahnhof gefordert, der sich „immer mehr zur Drehscheibe des öffentlichen Personennahverkehrs in und um Ingolstadt“ entwickele.

Während die INVG dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet und zum Beispiel durch automatische Anzeigetafeln, Fahrkartenautomaten und attraktivere Gestaltung des Wartebereichs für den Airportexpress deutliche Verbesserungen umgesetzt habe, hinke die Deutsche Bahn AG hinterher. Es fehlten detaillierte Ankunfts- und Abfahrtspläne und vor allem eine automatische Zuganzeige, so die FW-Fraktion. Sie appelliert an Stadt und INVG, die Bahn zu bewegen, „ihren Beitrag zur Attraktivität der Verkehrsdrehscheibe Nordbahnhof zu leisten und dort die modernste Technik zu installieren“.

Indessen hat der Donauwörther CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange, zugleich verkehrspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, eine neue IC-Strecke zwischen Stuttgart und Ingolstadt mit Haltepunkten in Donauwörth und Nördlingen ins Gespräch gebracht. Die Ost-West-Achse zwischen Bayern und Baden-Württemberg sei im Bahnverkehr zumindest für Nordschwaben „bisher nicht sehr gut ausgebaut“, sagte Lange in einem Zeitungsgespräch.