Ingolstadt (DK) Der Verkehr auf der Kreuzung der Münchener Straße und der Ringstraße ist zwar schon länger wieder freigegeben, trotzdem mussten Autofahrer in den vergangenen Tagen noch den ein oder anderen Schlenker um Baustellenfahrzeuge fahren. Vor den Ampeln frästen Arbeiter Schlitze in den frischen Untergrund.
Manch ein Vorbeikommender vermutete da einen Planungsfehler. Warum sollte der gerade ausgehärtete Asphalt sonst wieder aufgerissen werden? Es hat alles seine Richtigkeit, versichert die städtische Pressestelle. „Vor den Ampeln werden Induktionsschleifen verlegt“, erklärt Stadtsprecher Michael Klarner am Freitag. „Das war von Anfang an so geplant.“
Über die Kupferdrähte in der Straße erkennt die Ampelanlage, wie lang die Autoschlangen an den verschiedenen Haltelinien jeweils sind. Entsprechend wird die Ampelschaltung angepasst, um einen möglichst schnellen Verkehrsfluss zu ermöglichen, hieß es gestern auf der Baustelle. An diesem Wochenende soll das System – das auch vor der Sanierung der Kreuzung bestand – wieder in Betrieb gehen. Am Montag und Dienstag werden dann auch die Schleifen an der Einmündung der Haunwöhrer Straße wieder eingelegt. Mitte der Woche sollen die Arbeiten an der Kreuzung dann endgültig erledigt sein, versicherten die Arbeiter an der Baustelle am Freitag im Gespräch mit dem DONAUKURIER.
Bis zum Ende der Woche werden dagegen die Arbeiten in der Donaustraße noch dauern. Dort werden derzeit die Pflastersteine einer ehemaligen Verkehrsinsel entfernt. „Durch den Verkehr sind in der Vergangenheit häufig Steine aus dem Belag gelöst worden“, erklärt Klarner. Die Stelle habe deswegen immer wieder instand gesetzt werden müssen. Das soll mit der Asphaltierung der Donaustraße ein Ende haben. Die Arbeiten an der Westseite der Straße sind mittlerweile so gut wie abgeschlossen, jetzt wechselt die Baustelle auf die andere Straßenseite. Bis alles erledigt ist, wird die Donaustraße weiter nur einseitig befahrbar sein.
