Ingolstadt
Ein ehrgeiziges Team

TH-Studenten sammeln mehr als 13 000 Euro für Unicef

15.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:54 Uhr

Besondere Aktivisten: Die Unicef-Gruppe der TH sammelte in zwei Semestern 13 350 Euro für das Kinderhilfswerk. Sabrina Schneider und Walter Schober (vorne, 4. und 5. von links) übergaben den Scheck den Vertreterinnen der Ingolstädter Unicef-Gruppe, Christine Seehofer und Marianne Büchl (vorne, 2. und 3. von rechts) - Foto: Strisch

Ingolstadt (DK) Ein ehrgeiziges Ziel hatten sich die Studierenden im vergangenen Herbst gesetzt: 10 000 Euro wollte die Unicef-Hochschulgruppe der TH im Laufe des Winter- und Sommersemesters für das Kinderhilfswerk sammeln. Nach nicht mal einem Jahr haben die rund 30 jungen Frauen und Männer jetzt stolze 13 350 Euro der Ingolstädter Unicef-Gruppe übergeben.

„Die Summe kam bei zwölf kleineren und größeren Aktionen zusammen“, erzählen Sabrina Schneider, Najat Ismail und Christoph Gerneth vom Vorstand der Hochschulgruppe. Partys, bei denen ihnen der Veranstalter die Eintrittsgelder zur Verfügung stellt, gehören ebenso dazu wie ein Sommerfest oder ein Fußballturnier. Beim Benefizkonzert im Dezember spielte die Hochschulband. An der Weihnachtshütte verkauften die Studenten Lebkuchen und Glühwein und auf dem Rathausplatz Kuchen beim Versuch, mit Rollatoren ins Guinnessbuch zu kommen.

Christophs Lieblingsaktion war die zum Nikolaustag. Wer am Stand für einen Schokonikolaus spendete, durfte per Mail oder SMS einem netten Menschen eine Nachricht senden, und der durfte sich den Nikolaus dann abholen. An dem Projekt beteiligten sich auch die Mitarbeiter der Hochschule, ebenso am Firmenlauf im Mai, als rund 20 Studenten und Mitarbeiter für Geld von Sponsoren ihre Runden um den Sportpark drehten. Das begrüßt der Präsident der Technischen Hochschule, Walter Schober, ganz besonders. „Seit Beginn des Studienjahrs beschränken sich die Aktivitäten nicht mehr nur auf die Studierenden.“

Die Unicef-Hochschulgruppe besteht seit 2010. In den vergangenen zwei Semestern hat sie einen enormen Aufschwung genommen. Beste Werbung sind die Aktionen der Studenten selbst, Mundpropaganda und seit neuestem eine Facebook-Seite. Am Anfang steht immer die Ideensammlung im Plenum. „Projektgruppen suchen Sponsoren, damit wir keine Ausgaben haben, und organisieren die Aktionen“, erläutert Najat. „Wenn Not am Mann ist, hilft die ganze Gruppe mit“, ergänzt Sabrina. Weil immer wieder Studenten die Hochschule verlassen, freut sich die Gruppe über neue Freiwillige.

Christine Seehofer und Marianne Büchl von Unicef Ingolstadt betonten die gute Zusammenarbeit mit der Gruppe.