Ingolstadt
"Alles soll sich um die Bewohner drehen"

Seniorenpflegeeinrichtung Matthäus-Stift feierte 25-jähriges Bestehen mit Sommerfest

24.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:30 Uhr

Flotter Auftakt: Zu Beginn des Sommerfestes zeigten die Mitarbeiterinnen des Matthäus-Stifts eine fetzige Zumba, zu der mitgeklatscht werden konnte. - Foto: Brandl

Ingolstadt (mbl) "Wohnen mit Pflege" - mit diesem Leitbild öffnete das Matthäus-Stift der Diakonie Ingolstadt im Jahr 1991 seine Türen. Gefeiert wurde das Vierteljahrhundert des Bestehens am Samstag im Rahmen des Sommerfestes mit Ehrengästen, darunter OB Christian Lösel und Diakon Christof Bayer.

Der Nachmittag begann flott: Gleich zu Beginn der Veranstaltung zeigte die MatthäusStift-Tanzgruppe eine fetzige Zumba, die die Senioren im Saal - aufgrund der unwägbaren Wetterlage fand das Sommerfest zum großen Teil dort statt - zum Mitklatschen einlud. Zuvor begrüßte Einrichtungsleiter Jürgen Simon Müller die Anwesenden. "Wir sind sehr gut etabliert und nachgefragt. Das ist ein Grund zum Feiern", stellte er fest. Die Lebensumstände der Senioren seien vonseiten der Stadt wegen des Wachstums eine "besondere Herausforderung", sagte Lösel in seiner Rede. Man stelle sich deshalb stets die Frage, wie man die Stadt so aufstellen könne, dass sie für alle Altersgruppen lebenswert sei. Die Antwort darauf gab anschließend Christof Bayer in seiner Rede. Er konnte bekannt geben, dass die Diakonie derzeit ihr drittes Altenheim in Ingolstadt plane. Auch die Stadt setze sich dafür ein, so Bayer.

Zuvor hielt er eine kleine Rückschau auf die Anfänge des Matthäus-Stifts in der Östlichen Ringstraße, das mit Unterstützung eines privaten Investors schnell realisiert werden konnte. Derzeit lebten in dem Stift 116 Menschen, um die sich über 90 hauptamtliche und 54 ehrenamtliche Mitarbeiter kümmerten, so Bayer weiter. Wichtig seien im Tagesablauf vor allem die sozialen Kontakte. "Alles soll sich um die Bewohner drehen", sagte er.

Einer der Höhepunkte des bunten Nachmittags war der Auftritt der kleinen Sängerinnen und Sänger des Patenschaftskindergarten St. Anna. Die Buben und Mädchen begeisterten die Senioren gleich mit zwei Stücken, in denen sie das Publikum unter anderem als Piraten auf hohe See entführten.