Hepberg
Bushaltestelle muss verlegt werden

Hepberger Räte befassen sich mit notwendigen Maßnahmen für Umbau der Weberkreuzung Sebastian Binder wird Jugendbeauftragter

20.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:40 Uhr

Für die jungen Hepberger zuständig: Sebastian Binder (links) übernimmt das Amt des Jugendbeauftragten von Tanja Harbauer, das diese seit 2016 gemeinsam mit Roland Woitsch ausübte. ‹ŒArch - foto: Stephan

Hepberg (hts) Bürgermeister Albin Steiner hat sich in der jüngsten Sitzung des Hepberger Gemeinderats lobend über ein Gespräch beim Staatlichen Bauamt in Ingolstadt zum Umbau der Weberkreuzung zwischen Hepberg und Lenting geäußert. Im Frühsommer sollen die Bauarbeiten wie berichtet beginnen.

Dem seitens der Gemeinde geforderten Gehweg an der während der Bauphase notwendigen Ortsumfahrung sei mündlich eine Zusage erteilt worden. Endgültig zu klären sei noch deren Streckenführung, da sich die Denkmalschutzbehörde gegen die Einbeziehung der Römerstraße aussprach. Die Behörde begründe dieses Veto mit dem Argument, dass es sich dabei um ein Baudenkmal handelt, das nicht dauerhaft überbaut werden kann. Ferner müsse die Bushaltestelle, die sich derzeit nahe der Weberkreuzung befindet, weiter in Richtung Norden verlegt werden. Die Räte sprachen sich einstimmig dafür aus, das Angebot des Straßenbauamts, den Gemeinderat über die jeweils laufenden Umbaumaßnahmen an der Weberkreuzung zu informieren, zu nutzen.

Die Jugendbeauftragte Tanja Harbauer berichtete über die Jugendarbeit im offenen Jugendtreff der Gemeinde, in dem es normalerweise selten Ärger gebe. Bei einem größeren Fest hätten sich allerdings auch auswärtige Besucher eingefunden. Zudem werde der Raum nicht immer ordnungsgemäß verlassen. Aus persönlichen Gründen bat Harbauer schließlich, sie von ihrer Aufgabe als Jugendbeauftragte, der sie seit Herbst 2016 gemeinsam mit Roland Woitsch nachgeht, zu entbinden. Diesem Wunsch kamen die Räte nach. Zu ihrem Nachfolger wurde der in mehreren Vereinen und Verbänden aktive Sebastian Binder bestimmt. Bürgermeister Steiner dankte Harbauer für ihr Engagement als Jugendbeauftragte und Sebastian Binder für die Bereitschaft, dieses Amt zusätzlich zu übernehmen.

Bauhofleiter Herbert Unholzer erläuterte als Gast der Gemeinderatssitzung die unterschiedlichen technischen Systeme zur Problematik bei der Wasserversorgung. Da sich die von Unholzer als technisch positiv beurteilte Wasserschieberausführung der Firma kds-technik GmbH auch als die wirtschaftlichste Lösung herausstellte, entschied das Gremium einstimmig, diese Firma mit dem Austausch der defekten Wasserschieber zu beauftragen.

Ebenfalls unisono beschlossen die Räte den Neuerlass einer Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen sowie die Sicherung der Gehwege im Winter. Dementsprechend ist die Häufigkeit dieser Maßnahmen nicht mehr in fixen zeitlichen Zyklen vorgegeben, sondern sie sollen abhängig von der Notwendigkeit erfolgen. Bei Verstößen gegen diese Verordnung wird im Wiederholungsfall ein Bußgeld bis zu 1000 Euro erhoben.