Feilenmoos/Geisenfeldwinden (DK) Zu einer vierwöchigen Vollsperrung kommt es ab Montag auf der Staatsstraße 23 35 zwischen Geisenfeldwinden und dem Feilenmoos, genauer gesagt bis zur Zufahrt zum Kieswerk Reisinger. Dies hat jetzt das Staatliche Bauamt Ingolstadt mitgeteilt.
Grund ist die Erneuerung der Deckschicht im genannten Abschnitt auf einer Länge von rund drei Kilometern.
Die Arbeiten seien aufgrund von zahlreichen Asphaltverdrückungen nötig, heißt es in der Mitteilung der Behörde. Um eine schnelle, sichere und in der Qualität hochwertige Bauausführung zu gewährleisten, finden die Arbeiten bei Vollsperrung statt. "Halbseitige Sperrungen mit Ampelregelungen würden zu einer längeren Bauzeit und zu Nähten im Asphalt führen, an denen sich schnell wieder Straßenschäden bilden können", erläutert der für den Landkreis Pfaffenhofen zuständige Abteilungsleiter Arne Schönbrodt. Wieder für den Verkehr freigeben will man die Straße voraussichtlich am Freitag, 18. August.
Während der Vollsperrung führt die überörtliche Umleitung für den Fernverkehr von Manching über die B 16 bis zur Anschlussstelle Ernsgaden-Ost und von dieser über die Staatsstraße 22 32 nach Geisenfeld - und umgekehrt. Die Nöttinger müssen sich also für vier Wochen auf deutlich mehr Verkehr einstellen. Die Ortschaft Forstwiesen, so die Behörde, kann von Manching kommend während der gesamten Bauphase ungehindert angefahren werden.
Durchaus bewusst ist dem Staatlichen Bauamt, dass mit der Straßensanierung das Naherholungsgebiet Feilenmoos ausgerechnet zur Ferienzeit von Geisenfeld abgeschnitten wird. "Die Vielzahl der Baumaßnahmen hat aber kein anderes Zeitfenster zugelassen", bittet Schönbrodt um Verständnis, zumal es ja auch noch andere, etwa "ernte-bedingte Zwänge" gebe. Über die verschiedenen Nebenstraßen nach Forstwiesen bleibe das Feilenmoos aber auch für Autofahrer aus dem Geisenfelder Bereich gut erreichbar, so der Abteilungsleiter. Der Radweg zwischen Geisenfeldwinden und dem Feilenmoos bleibe ohnehin von der Baumaßnahme unberührt, also befahrbar.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme betragen rund 500 000 Euro, teilt Schönbrodt mit. Diese Kosten werden vom Freistaat Bayern als Straßenbaulastträger der Staatsstraße getragen. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, können sich die genannten Termine verschieben.
