Eichstätt
Zuschuss für Nahverkehr

21.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:50 Uhr

Eichstätt (smo) Die Regierung von Oberbayern hat dem Landkreis Eichstätt für heuer insgesamt 255 000 Euro zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs bewilligt: 15 000 Euro für die Kooperation Mühlheim/Eichstätt und den Stadtverkehr Eichstätt, 240 000 Euro für die restlichen Busverbindungen.

Nach einer vorläufigen Berechnung, die Christian Geyer in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses in Eichstätt vorstellte, bekommt die Gemeinde Lenting 29 116 Euro Sonderzuweisung, die INVG-Linie 55 von Gaimersheim nach Ingolstadt wird mit 22 000 Euro unterstützt, die Sonderlinie von Pförring zur Realschule Kösching mit 10 000 Euro und der Freizeitbus mit 13 000 Euro.

Die restlichen Gelder fließen in die Gemeinden, die beim Nahverkehr insgesamt ein Defizit von 1,9 Millionen Euro zu tragen haben: Altmannstein bekommt 1181 Euro; Böhmfeld 2024 Euro; Buxheim 5061 Euro; Dollnstein 42 Euro; Eichstätt 40 266 Euro; Eitensheim 3181 Euro; Gaimersheim 34 772 Euro; Großmehring 19 957 Euro; Hepberg 1258 Euro; Kösching 28 096 Euro; Lenting 14 604 Euro; Mindelstetten 669 Euro; Mörnsheim 2993 Euro; Oberdolling 669 Euro; Pförring 236 Euro; Schernfeld 2169 Euro und Stammham 8632 Euro.

Die Grünen im Landkreis wollten eine Resolution zu den Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA verabschiedet haben. Der Kreistag lehnte das in seiner jüngsten Sitzung ab. Landrat Anton Knapp hatte zuvor erklärt, dass man bislang „gut damit gefahren sei“, sich aus übergeordneten politischen Diskursen herauszuhalten. Während Grünen-Fraktionssprecher Klaus Bittlmayer einen konkreten örtlichen Bezug sah, erklärte Dieter Betz (SPD): „Der Antrag in allen Ehren, aber wir sind nicht zuständig.“