Oberdolling
Bühne frei für Mundart-Open-Air

Oberdollinger Gemeinderat befürwortet die zweite Auflage im August

19.04.2018 | Stand 23.09.2023, 2:57 Uhr
Ein Open-Air Festival rund um den bairischen Dialekt wird der Förderverein Dolling auch heuer auf dem Gelände am Tholbater Weg (Foto) organisieren. Dazu gab der Gemeinderat jetzt grünes Licht. Zwischen den beiden Gebäuden wird die Bühne aufgebaut werden. −Foto: Vogl

Oberdolling (DK) Musik mit bayerischen Texten gibt es auch heuer in Oberdolling zu hören: Nach dem Erfolg im Vorjahr plant der Förderverein Dolling mit der Feuerwehr und dem SV Dolling das zweite Mundart-Open-Air rund um das Vereinszentrum "D'Roßschwemm". Der Gemeinderat sagte am Mittwoch einmütig Ja zu der Veranstaltung.

Insgesamt sieben Musikgruppen werden am Samstag, 18. August, auf der Bühne zu hören sein, die beim Gebäude des Fördervereins aufgebaut wird. Die Nachwuchsband Fenzl, weiter Max von Milland, die Hundskrippln, die Folkshilfe, Oans No und Dicht & Ergreifend sorgen für musikalische Unterhaltung in Mundart. Geändert wurden heuer die Veranstaltungszeiten: Beginn ist eine Stunde früher als im vorigen Jahr, nämlich bereits um 16 Uhr. Um 2 Uhr nachts endet dann der Ausschank. Das voraussichtliche Veranstaltungsende ist gegen 3 Uhr.

Selbstverständlich seien auch heuer beim Open-Air ein Sanitätsdienst und ein Sicherheitsdienst im Einsatz, wie es in der Sitzung hieß. Geparkt werden kann nach Rücksprache mit Polizei, dem Tiefbauamt des Landratsamts und den Grundstückseigentümern auf den umliegenden Feldern. "Die Veranstalter haben sich wieder viel Mühe gegeben, dass alles funktioniert", fasste Bürgermeister Josef Lohr (CSU) zusammen. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

Ein klares Votum gab es gegen den geplanten Sandabbau auf einer landwirtschaftlichen Fläche in Oberdolling: Der Gemeinderat lehnte eine entsprechende Bauvoranfrage einstimmig ab. Kritikpunkt im Gremium war nicht der Sandabbau selbst, sondern die in den Augen der Gemeindevertreter gefährliche Zufahrt über die Staatsstraße. Ein Unternehmen aus Altmannstein hatte beantragt, auf einer Fläche von 3000 Quadratmeter Sand abbauen zu dürfen. Der Abbau wäre mit einer mittleren Tiefe von fünf Metern erfolgt. Anschließend wäre das Grundstück wieder mit unbelastetem Aushub verfüllt und die landwirtschaftliche Fläche wieder hergestellt worden, so die Firma. Die Erschließungszufahrt wäre über die Staatsstraße erfolgt, wo die Fahrzeuge teilweise mit hoher Geschwindigkeit unterwegs seien.

Verena Vogl