Brautlach
29-Jähriger im künstlichen Koma

Tödlicher Unfall auf der B 13: Gutachten wird noch dauern

28.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:22 Uhr

Totalschaden: Auch der Mercedes des 29-Jährigen, der in den tödlichen Unfall auf der B 13 verwickelt war, wurde durch die Wucht der Kollision stark verformt. - Foto: Reiß

Brautlach/Ingolstadt (DK) Der 29-Jährige, der beim tödlich ausgegangenen Unfall am Freitagabend bei Brautlach schwer verletzt worden ist, liegt offenbar im künstlichen Koma. Das erklärte die Verkehrspolizei gestern auf Anfrage.

Bis ein Gutachten zu dem Unfall, bei dem, wie in der Wochenendausgabe berichtet, eine 52-jährige Ingolstädterin ums Leben kam, vorliegt, wird es noch dauern.

Der Unfall ereignete sich um 21.40 Uhr auf der B 13 zwischen der Max-Immelmann-Kaserne und Brautlach. Offenbar war zu der Zeit eine Ingolstädterin mit ihrem VW Polo von Reichertshofen kommend in Richtung Ingolstadt unterwegs. Ihr kam ein 29-jähriger Mann aus dem Gemeindebereich Hohenwart mit seinem Mercedes entgegen. In einer lang gezogenen Rechtskurve kam der junge Mann laut Polizei auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit dem VW Polo. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Polo in den Straßengraben geschleudert. Der Mercedes kam circa 170 Meter weiter ebenfalls im Straßengraben zum Stehen. Die 52-jährige Ingolstädterin erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der 29-Jährige kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Zur Klärung des Unfallgeschehens ordnete die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein unfallanalytisches Gutachten sowie die technische Begutachtung der beteiligten Fahrzeuge an. Außerdem wurde beiden Beteiligten Blut abgenommen. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Karlskron und Baar-Ebenhausen, die auch die Ausleuchtung der Unfallstelle und die Umleitung des Verkehrs übernahmen. Die B 13 war dort bis 2.45 Uhr gesperrt.