Baar-Ebenhausen
Hebauf und Grundsteinlegung zugleich

Seniorenwohnheim und Betreutes Wohnen in Baar-Ebenhausen nehmen Gestalt an

29.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:08 Uhr

Symbolisch haben die beteiligten Vertreter der Firmen und aus der Politik einen Grundstein gesetzt: Geschäftsführer Alois Erl mit seinem Sohn Alois (von links), Bürgermeister Ludwig Wayand, Johannes und Christoph Hofmann, stellvertretender Landrat Anton Westner sowie Baustellen-Leiter Andreas Blecher. - Foto: Schittenhelm

Baar-Ebenhausen (shm) „Das Konzept stimmt, das zeigt sich an der zügigen, schnellen und bislang unfallfreien Umsetzung der betreuten Wohnungen. Man liegt hier zu 100 Prozent im Zeitplan, weswegen ich von einem guten Miteinander aller Beteiligter ausgehe“, erklärte Bürgermeister Ludwig Wayand anlässlich des Richtfestes der Betreuten Wohnungen und der Grundsteinlegung des Seniorenheimes.

Wenn alles weiter so läuft, können die Wohnungen fristgerecht zum Jahresende und das Seniorenheim im Frühsommer 2016 an die Bewohner respektive den Betreiber übergeben werden, ergänzt Alois Erl jr.

Für die Firma Erl-Bau gehöre bei einem solchen Projekt auch ein Stück Tradition mit dazu. Und das sei nun einmal eben – auch wenn beim ersten Bau bereits teilweise verputzt ist – das traditionelle Richtfest. Zimmerermeister Lothar Weber sprach denn auch einen Richtspruch, während die Richtkrone über dem Bau schwebte. Anton Westner war in Vertretung des Landrates mit dabei, einerseits um zu signalisieren, dass auch der Landkreis Pfaffenhofen sehr wohl darauf schaue, was die Gemeinden in Sachen seniorenpolitische Entwicklung betreiben. Zum anderen als Bürger der Nachbargemeinde auch ein wenig aus Neugierde, was hier für ein interessanter Bau entstehe. Aber, so Westner, es sei auch ungemein wichtig, dass in den Gemeinden selbst Wohnungen und Pflegeeinrichtungen entstehen würden, damit die Bevölkerung auch im Alter in der vertrauten Umgebung bleiben könne.

Ein Blick in die Zukunft des Landkreises Pfaffenhofen zeigt: Schon 2035 wird jeder dritte Bürger des Kreises bereits über 60 Jahre alt sein. Das sind dann etwa 39 000 Menschen. Umso wichtiger sei es daher, so Westner, dass man zeitig genug mit der Umsetzung von entsprechendem Wohn- und Pflegeraum beginnen würde.

Christoph Hofmann von der betreibenden Firma Novita sprach in Vorfreude auf das neue Seniorenheim davon, dass es herrlich eingebettet im Dorf und direkt zwischen Schule und Kindergarten liege, so dass ein Miteinander der Generationen gut möglich sei. Im Vorausgriff auf die zukünftigen Mitarbeiter sprach Hofmann – auch wenn der Betreiber ein weltliches Unternehmen sei – von christlichen Werten und einem sozialen Miteinander zwischen Bewohnern und Bediensteten.