Baar-Ebenhausen (shm) Ab 12 Uhr ist die Musik deutlich hörbar. Nach und nach trudeln die Motivwagen und Fußgruppen am Dorfplatz ein, bringen sich in Stimmung, schauen sich die Wagen der anderen Gruppen an.
Und da gibt es einiges zu sehen: Überregionale Themen wie die "Groko" oder die Flughafensituation Berlins werden dabei ebenso aufgegriffen wie Ortsthemen. Örtliche und überörtliche Vereine weisen wie die Faschingsgesellschaft REB oder die Freiwillige Feuerwehr Ebenhausen (mit einem nachgebauten Feuerwehrauto) auf ihre heuer noch anstehenden Veranstaltungen anlässlich der Vereinsjubiläen hin. Bei den Reichertshofern geht es um den Rathausneubau beziehungsweise einen mobilen Gemeindesaal. Wieder andere Gruppierungen wollen einfach nur Spaß haben und die Tradition des Faschingsfeierns im Ort weiter aufrechterhalten.
Gewerkelt an den verschiedenen Wagen wurde teilweise bereits seit Anfang Januar. Die meisten der Vereine und Gruppen haben hier ihre festen Standorte. Im Geheimen werden Ideen entwickelt und umgesetzt.
Quer durch den Ortsteil Baar zieht die Karawane. In der Ingolstädter Straße stehen wie bereits in den Jahren zuvor die Zuschauer im Pulk. Entlang der Wegstrecke sind es gewiss einige Tausend, die die teilnehmenden rund 30 Wagen und Gruppen bestaunen. Unterwegs sind auch einige freiwillige Helfer, die wie schon seit Jahren Eintrittsmarken zum Preis von einem Euro verkaufen. Der Erlös kommt dem Verein "Leben retten" zugute, der sich um die notärztliche Versorgung im Landkreis kümmert.
In der Ingolstädter Straße ist die Stimmung auf dem Höhepunkt. Entlang der Geisenfelder Straße quer über die Paar geht es dann zum Zielort: dem Sportheim von Baar-Ebenhausen. Dort klingt das bunte Faschingstreiben im Laufe des Abends aus.
