Zell
Ein buntes Nest voller Ideen

Beim Osterbasar der Zeller Werkstätten lacht den Besuchern die Sonne Direktvermarkter seit zehn Jahren dabei

27.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:25 Uhr

Osterhasen, so weit das Auge reicht: Der Osterbasar in Zell bietet alles für die österliche Dekoration. - Foto: Leykamm

Zell (HK) Er steht schon in den Startlöchern, der Osterhase. Wenn er nun bald die bunten Eier in den Gärten der Region versteckt, wird er selbst seine helle Freude daran haben. Denn viele von ihnen dürften bis dahin fantasievoll dekoriert sein.

Den passenden Zierrat gab es nun beim Osterbasar der Zeller Werkstätten zu kaufen, der erneut einen großen Ansturm erlebte.

Zum zehnten Male waren die Direktvermarkter mit dabei - zum Jubiläum lachte die Sonne. Erst einmal hieß es aber Schlange stehen. Denn schon lange vor der eigentlichen Eröffnung füllte sich der Platz vor der Eingangstür. Als Werkstattleiter Willi Wolfert dann endlich aufsperrte, ließ er es sich aber nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen, bevor sie sich an die vielen Präsentationstische verteilten.

Dort warteten nicht nur kunstvoll verzierte Ostereier in allen Größen und Farben, sondern pfiffige Kreationen aus Metall, Keramik und diversen Textilien. Eifrig einkaufen ging da beispielsweise Peter Hufe, der ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete. Er zählte ebenso zu den ersten Gästen wie Parteigenosse Hans Raithel, der Vizebürgermeister aus Roth.

Ihm hatten es vor allen Dingen die Holzprodukte angetan, die es hier ebenso in Hülle und Fülle zu erstehen gab. Seinen Geheimtipp verriet beim Rundgang Peter Münch, Bereichsleiter und Interimsöffentlichkeitsarbeiter bei Regens Wagner Zell. In seinem eigenen Garten stehen einiger der Zierkugeln aus Gießkeramik, die von den Beschäftigten der Kreativgruppe der Zeller Werkstätten glasiert wurden.

Die wiederum haben sich auch einige Mitanbieter ins Haus geholt. So konnten einige Gastwerkstätten wie etwa jene aus dem Hilpoltsteiner Auhof ebenso ihre zahlreichen Waren feilbieten, wie sich Elvira Betz erfreut zeigte, die für die Koordination und Gesamtorganisation des Basars verantwortlich zeichnete.

Ihren Bestimmungsort in den Gärten dürften neben den Kugeln auch die zahlreichen Kunstwerke aus Metall finden, die beim Basar auf der Freifläche zu entdecken waren, teils in der Sonne blitzend, teils mit bewusst zugelassener Patina trotzend. Nach dem Begutachten und Kaufen der verschiedenen Dekoartikel und Geschenkideen regte sich dann bei den zahlreichen Besucher bald der Hunger und es zog sie hin zu den Direktvermarktern, die dieses Mal ein Jubiläum feiern konnten.

Zum zehnten Mal waren sie beim Osterbasar dabei. Aus ihren Reihen wurden die Besucher standesgemäß von Else Bauer empfangen, die Geflügel und Eier vom Bauernhof aus eigener Aufzucht vertreibt und so manche Geschichte vom Osterhasen zu erzählen wusste. Vom Craftbier bis zum Lippenbalsam reichte in den Hallen die Angebotspalette - und auch Sauerkraut fehlte dabei nicht.

Am Glücksrad versuchte sich mit dem 17-monatigen Finn auch einer der jüngsten Zeller Bürger. Julian, der in einem Beilngrieser Ortsteil zu Hause ist, zog indessen mit seinen sieben Jahren schon das große Los. Er erhaschte den Hauptgewinn - eine stattliche Torte, die aber hauptsächlich der Dekoration dient. Auch bei den Bastelaktionen kam die junge Generation auf ihre Kosten.