Stetten
Stettener müssen nicht zahlen

Straßenausbaubeiträge werden nicht erhoben Markus Horndasch löst Gerald Dorner als Ortssprecher ab

22.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr

Stetten (tsl) Zufriedene Gesichter in der Bürgerversammlung in Stetten: Von den ungeliebten Straßenausbaubeiträgen bleiben die Bürger möglicherweise verschont. Der Landtag will die entsprechende Straßenausbaubeitragssatzung (STRABS) kassieren, zumindest hat die CSU dies mittlerweile angekündigt.

Die Marktgemeinde besitzt eine STRABS, hat in der Vergangenheit die Kosten auf die Anwohner umgelegt. "Ob es eine Übergangsregelung geben wird, das ist reine Spekulation", sagte Bürgermeister Georg Küttinger.

Denn für den Ausbau der etwa 1,3 Kilometer langen Straße von Stetten nach Stauf sollten etwa 15 000 Euro von den Anliegern verlangt werden. Dort war nicht nur die marode Straße saniert, sondern auch ein kombinierter Rad- und Gehweg gebaut worden. Dazu kamen neue Straßenlampen. Im Januar hat die CSU-Landtagsfraktion erklärt, ein entsprechendes Gesetz zur Abschaffung der ungeliebten STRABS verabschieden zu wollen. Zur rechten Zeit: Im Februar und März, so der Rathauschef, wären die Rechnungsschreiben an die Bürger verschickt worden. Thema in der Versammlung, die von etwa 15 Interessierten besucht wurde, war zudem die Straße von Stetten nach Schwimbach. "Hier wird ein Teilstück im Wald saniert", erklärte Küttinger.

Doch nicht nur Straßen standen im Fokus, gewählt wurde auch ein neuer Ortssprecher. "Gerald Dorner hört aus persönlichen Gründen auf", erklärt der Bürgermeister, während der Versammlung wurde Markus Horndasch als Nachfolger vorgeschlagen - und gewählt. "Ich halte das für eine gute Entscheidung."

In diesem Jahr soll in Stetten ein Bushäuschen gebaut werden, sodass die Kinder nicht im Regen oder Schnee auf den Schulbus warten müssen. Bei einem Ortstermin im vergangenen August sahen sich die Mitglieder des Bauausschuss vor Ort um, um einen sicheren Standort zu finden. "Das Häuschen wird Richtung Schwimbach auf der linken Seite stehen", schloss sich Küttinger dem damaligen Vorschlag der Dorfbewohner an.