Schrobenhausen (DK) Nach der Münchner Weißwurst und den Nürnberger Bratwürsten ist auch der Schrobenhausener Spargel auf dem besten Weg, ein geschütztes Markenzeichen zu werden – europaweit.
Zehn Jahre lang haben die örtlichen Erzeuger dafür gekämpft, jetzt hat die Brüsseler EU-Kommission den Markenschutz veröffentlicht; das Verfahren ist damit faktisch abgeschlossen. Mit einer Einschränkung: Theoretisch können Erzeuger dem Markenschutz noch auf EU-Ebene widersprechen. Weder der Schrobenhausener Spargelverbandsvorsitzende Josef Plöckl, noch seine Mitstreiter sehen darin allerdings eine Gefahr für die Marke.
"Heute sind wir soweit, dass fast jeder mit dem Wort Spargel auch Schrobenhausen nennt", sagt Plöckl. Ab Herbst 2010 dürfen die rund 80 Mitgliedsbetriebe des Verbandes nun auch mit dem Gütesiegel werben.Seite 14
