Roth
Neues Walzwerk mit saniertem Bürogebäude

Das Rother Unternehmen Schlenk eröffnet seinen für sechs Millionen Euro modernisierten Standort Bernlohe

12.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr

Beim Rundgang durch das neue Walzwerk: Markus Lötzsch, Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg, Daniela und Joachim von Schlenk, Carsten Mohr, Geschäftsführer Schlenk Metallfolien, und Fertigungsleiter Thomas König. - Foto: Schmitt

Roth (rsc) Mit knapp 100 Gästen aus Ungarn, Großbritannien, Frankreich, den USA und der Region hat das Rother Unternehmen Schlenk das völlig sanierte Firmengebäude samt neuem Kaltwalzwerk am Standort Bernlohe offiziell in Betrieb genommen.

Dort arbeiten 135 Frauen und Männer.

In eineinhalb Jahren Bauzeit hat Firmenchef Joachim von Schlenk mit dem Segen des Aufsichtsrats sechs Millionen Euro in Bernlohe investiert. 4,5 Millionen Euro sind in die neue Produktionsstätte geflossen, die zwei kleinere Walzwerke ersetzt, präziser arbeitet und einfacher zu bedienen ist. 1,5 Millionen Euro hat die Instandsetzung des Gebäudes gekostet. Entstanden sind moderne Büroräume. Durch die neue Kompaktheit am Standort Bernlohe könnten die Abläufe sehr viel schneller und effizienter gestaltet werden, hieß es bei der Eröffnung von Firmenseite.

Als besonders bedeutend für das Unternehmen bezeichnete es Joachim von Schlenk, dass der Neubau nun ein modernes Arbeitsklima schaffe. Zugleich hob von Schlenk die ökologischen Vorteile der Sanierung im Bestand hervor. Statt weiteren Boden zu versiegeln und den Flächenverbrauch in die Höhe zu treiben, habe man das bestehende Gebäude ausgebaut. Das Sandsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert sei beibehalten worden und bilde so immer noch die Schnittstelle zwischen dem Walzwerk und der Nachbarschaft in Bernlohe.

Joachim von Schlenk dankte dem Aufsichtsrat und den Aktionären, nicht nur in die Erweiterung der Produktionskapazitäten, sondern auch in das Bürogebäude investiert zu haben. "Wir versprechen uns davon eine langanhaltende Wertsteigerung, wie sie in Barnsdorf in den vergangenen Jahren bereits zu erkennen gewesen ist."