Roth
FDP fordert Geld für Asyl

23.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Roth (HK) Die FDP im Landkreis hat bei der jüngsten Mitgliederversammlung in Roth verdiente Mitglieder geehrt. Peter Olschok aus Roth, der im November 1989 eingetreten ist, zählt zu den treuen Unterstützern der Liberalen. „Er kandidierte für Stadtrats- und Kreistagswahlen und ist immer dann zur Stelle, wenn eine tatkräftige Hand gebraucht wird“, sagte die Kreisvorsitzende Marina Schuster. Sie ergänzte, dass ohne seinen unermüdlichen Einsatz viele Standbesetzungen am Altstadtfest, am Christkindelsmarkt oder auch die Plakatierung nicht zu stemmen gewesen wäre.

Seit 40 Jahren gehört Gerda Ulmer aus Wendelstein der FDP an. „Mitglieder, die fast ein halbes Jahrhundert, durch Gewinne und Verluste die Treue halten, sind etwas Außergewöhnliches“, so Schuster. Von der Bundespartei erhielten beide eine Urkunde von Christian Lindner und die Theodor-Heuss-Medaille. Neben der Ehrung freuten sich die Liberalen über ein weiteres Neumitglied aus Greding. „Die FDP hat sich am vergangenen Landesparteitag ein neue Satzung gegeben, die größte Satzungsreform seit Jahren. Wir haben neue Formen der Mitgliederbeteiligung geschaffen – und das zieht auch Neumitglieder an“, sagte Schuster.

Neben Berichten aus der Kreistags- und Stadtratsarbeit stand auch die inhaltliche Diskussion auf der Tagesordnung. Kreisrat Max Netter dankte Landrat Herbert Eckstein für seinen Einsatz zur Unterbringung von Asylbewerbern in der Kaserne. „Hätte er nicht Druck gemacht, hätte sich nichts bewegt“, so Netter. Er dankte außerdem den vielen Ehrenamtlichen, die sich in diesem Bereich engagieren. „Die FDP fordert außerdem die bayrische Staatsregierung auf, mehr Geld für Sprachkurse und Traumaberatung zur Verfügung zu stellen“, so Netter weiter. „Die Kommunen dürfen nicht im Stich gelassen werden.“