Roth
14000 Stunden Einsatz für den Menschen

THW Roth blickt auf ereignisreiches Jahr zurück Mitarbeiter für unermüdliches Engagement geehrt

18.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:03 Uhr

Die Geehrten des Rother THW-Ortsverbandes feiern mit den Ehrengästen die zahlreichen Auszeichnungen. - Foto: Rieger

Roth (HK) Die Ehrung langjähriger Mitglieder und ein Rückblick auf das abgelaufene Jahr haben im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends des Technischen Hilfswerks (THW) Roth gestanden. Und es gab für den Zusammenhalt und das Engagement der Helfer viel Lob.

Laut dem THW-Ortsbeauftragten Manfred Loy war die Unterstützung der Ehrenamtlichen bei mehr als 20 Alarmierungen notwendig. Allein die hier geleisteten Einsätze summierten sich auf gut 2000 Stunden. Besonders auffällig sei dabei die Häufung an schweren Lkw-Unfällen im gesamten Einsatzgebiet von A6, A9 und der Bundesstraße 2 gewesen.

Bei einem sehr großen Einsatz waren die Helfer zudem im März. Damals wurde am Main-Donau-Kanal die Trogbrücke in Meckenlohe zur Revision leergepumpt. In nur 24 Stunden wurden 50 Millionen Liter Wasser abgepumpt. Hier halfen die Ortsverbände Pfaffenhofen/Ilm mit Großpumpen und Treuchtlingen mit der Elektroversorgung aus.

Loy betonte die wichtige Arbeit der Fachberater, die bei größeren Schadenslagen der Feuerwehr zur Seite steht. So zum Beispiel auch bei dem Brand eines Wohnhauses in der Rother Innenstadt.

Erfreulich ist laut Loy die Entwicklung in der Jugendarbeit, die mit weiteren 2000 Stunden in der Statistik auftaucht. Ebenfalls 2000 Stunden umfasste die Ausbildung der Helfer. Neben der Öffentlichkeitsarbeit und weiteren Diensten wurden damit erstaunliche 14 000 Helferstunden verbucht.

Im Zuge der Neuausrichtung des THW auf Bundesebene hat sich der Ortsverband Roth neben seinen bisherigen Kompetenzen wie Bergung und Beleuchtung zusätzlich für die Fachgruppe Wasserschaden und Pumpen beworben. Bereits heute verfügt das THW Roth über zwei Hochleistungspumpen mit einem Fördervermögen von je 6000 Liter pro Minute, dem entsprechenden Stromaggregat und dem Lastwagen mit Ladekran.

Landrat Herbert Eckstein lobte die Hilfsbereitschaft der Einsatzkräfte im Landkreis Roth und wünschte den Helfern viel Kraft für die angekündigten Umstrukturierungsmaßnahmen. Besonders dankte er Rudi Goller für seine Verdienste. Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer war zudem für die Unterstützung bei "Rund ums Rad" und dem Challenge dankbar und lobte die Unterstützung bei dem Brand in Roth.

Kreisbrandinspektor Roland Ritthammer erinnerte an die vielen gemeinsamen Einsätze und wünschte, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit bestehen bleibe. Stefan Pfeiffer, der Leiter der Verkehrspolizei Feucht, würdigte zudem den großen Einsatzstunden der Helfer bei Unfällen auf den Autobahnen.