Offenbau
Im Kampf gegen die Erbkrankheit HSP

21.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:45 Uhr

Offenbau (HK) Die Offenbauer Feuerwehrleute haben auch heuer eine Spendensammlung für einen guten Zweck gestartet. In diesem Jahr sollen die 125 Euro dem Förderverein für HSP-Forschung zu Gute kommen. HSP, die Hereditäre Spastische Spinalparalyse, ist eine vererbte und unheilbare Erkrankung.

Durch ein fehlerbehaftetes Gen verlieren die Betroffenen langsam, aber ständig fortschreitend ihre Bewegungsfähigkeit. Bei den meisten Menschen schränkt dies die Fähigkeit zu gehen enorm ein. So auch bei Edeltraud Mödl aus Offenbau, der die Spende für den Förderverein von einer Abordnung der Feuerwehr überreicht wurde.

„Auch wenn wir nur einen kleinen Beitrag dazu leisten können, dass die Erforschung der sehr seltenen Krankheit, möglicher Therapien und die Unterstützung der Betroffenen vorangetrieben wird, ist es uns ein Anliegen, für derartige Probleme und Bedürfnisse in der Öffentlichkeit ein größeres Bewusstsein zu schaffen“, sagte der Kommandant Martin Enzenhöfer bei der Spendenübergabe.

Mit dem Vorsitzendem Andreas Gleich und Kassier Peter Bauer informierte er sich bei Edeltraud Mödl, die sich von den heftigen Auswirkungen der Krankheit so wenig wie möglich einschränken lässt. Sie engagiert sich in der Interessengemeinschaft „Ge(h)n mit HSP in Bayern“, auf deren Internetseite (www.gehn-mit-hsp.de) sich Informationen zu dieser wenig beachteten Krankheit finden lassen.