Hilpoltstein
Über 30 Jahre Know-how

29.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:53 Uhr

Hilpoltstein/Abenberg (HK) Auf die Beschichtung und Beflockung verschiedener Oberflächen ist die Koschaum GmbH in Abenberg spezialisiert. Die Mitglieder des IHK-Gremiums Landkreis Roth (IHKG) waren bei dem Unternehmen zu Gast und ließen sich von Prokurist Martin Stieber die Geschäftsfelder erläutern.

Das vor über drei Jahrzehnten gegründete Unternehmen beschäftigt heute 40 Mitarbeiter und ist weltweit aktiv. Es gilt bei Geschäftspartnern im In- und Ausland als innovativer Partner bei der Beschichtung und Beflockung von Bahnenwaren (Folien, Stoffe, Vliese). Wichtige Kunden der Koschaum GmbH sind die Kosmetik- und Verpackungsindustrie sowie seit einigen Jahren die Halbzeugfertigung in Bereichen wie Automotive oder Bauzulieferindustrie. "Es sind gerade die schwierigen Aufgabenstellungen unserer Kunden, die das Unternehmen herausfordern und nach individuellen Lösungen suchen lassen", sagte Stieber mit Blick auf die Produkte, die nach Kundenwunsch gefertigt werden.

Ein weiteres Thema der Gremiumssitzung war die IT-Sicherheit, wie die aktuelle Gefährdung durch den Computervirus "Locky", der über E-Mail-Anhänge verbreitet wird, und Möglichkeiten der Vorbeugung. IT-Experte und Gremiumsmitglied Roland Wolfrum nannte als zentrale Maßnahmen in den Betrieben die Sensibilisierung der Mitarbeiter, ein aktuell gehaltenes IT-System, regelmäßig vorgenommene Backups sowie eine durchgehende Datensicherung. Die Unternehmerfabrik bietet dazu am Dienstag, 3. Mai, mit dem IHKG ein Dialogforum zum Thema "IT-Sicherheit" in den Räumen der Firma Speck im Industriegebiet "An der Lände" in Roth an. Anmeldungen an die Unternehmerfabrik, Telefon (0 91 71) 85 38 30, E-Mail info@unternehmerfabrik.de.

Abenbergs Bürgermeister Werner Bäuerlein informierte die IHKG-Mitglieder über aktuelle Projekte, wie die Schaffung eines Nahversorgungszentrums inklusive zukunftsweisender Straßenanbindung mit zwei Kreisverkehren sowie über den Bau eines neuen Ärztezentrums. Ein zentraler Aspekt der Zukunftssicherung sei eine gute Breitbandversorgung: Derzeit würden 755 000 Euro investiert (davon 600 000 Euro Zuschüsse), um allen Haushalten und Unternehmen eine gute Versorgungsqualität mit einer Internetgeschwindigkeit von mindestens 30 MBit/s bis 50 MBit/s zu bieten.

Dem IHK-Gremium sei der regelmäßige Informationsaustausch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern sehr wichtig, sagte der stellvertretender Vorsitzender Harald Braun.